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Wasserstadt Berlin-OberhavelGeschichte - Historische Entwicklung![]() Aufnahme aus der heutigen Wasserstadt Berlin-Oberhavel - Aufnahmedatum unbekannt
Foto: SenStadtWohn Mit dem Bau der Zitadelle im 16. Jahrhundert wurde Spandau zunächst Festungs- später auch Garnisonsstadt. Ab 1722 wurde der Standort auch zunehmend für die Rüstungsindustrie interessant. Es siedelte sich neben einem Feuerwerkslaboratorium auf der Insel Eiswerder auch die Pulvermühle in Spandau an. Mit der im Versailler Vertrag 1919 vereinbarten Demilitarisierung endete diese Zeit jedoch. Nach dem ersten Weltkrieg entdeckten dann die Rhenania Ossa Mineralölwerke und die Film- und Medienindustrie die Flächen für sich, während auf der Insel Eiswerder ein großes Getreidesilo entstand, dass heute immer noch dort zu finden ist, allerdings mit neuer Nutzung. Während des zweiten Weltkrieges baute Siemens im Auftrag des Reichsluftfahrtministers neben einem Luftfahrtgerätewerk, ein Heeresamt und drei Wehrmachtsspeicher am Westufer der Havel (heute Quartier Parkstraße). Nach dem zweiten Weltkrieg wurden viele Rüstungsbauten abgerissen und es entstanden mittelständische Betriebe und Lagerstätten für die Versorgung der Inselstadt West-Berlin. ![]() Spandauer See in Berlin-Spandau - Aufnahmedatum unbekannt; Foto: SenStadtWohn
Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Städtebaulicher Entwicklungsbereich Wasserstadt Berlin-Oberhavel - Bilanz der Entwicklung, Berlin 2007 |