Hier möchten wir Ihnen alle im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs eingereichten städtebaulichen Konzepte vorstellen.
Den ersten Preis erhielt das Konzept 6005 von deffner voitländer architekten und stadtplaner mit Burger Landschaftsarchitekten / BUND K Landschaftsarchitekten. Den zweiten Preis bekam das Konzept 6003 von ifau - Institut für angewandte Urbanistik mit friedburg & hhvh Landschaftsarchitekten. Eine Anerkennung erhielt das Konzept 6002 der Architekturwerkstatt Jochen Karl, Lahr mit Stefan Tischer Landschaftsarchitekt.
6005 │ 1. Preis │ deffner voitländer architekten und stadtplaner, Dachau mit Burger Landschaftsarchitekten / BUND K Landschaftsarchitekten, München
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Lageplan, Grafik: Dachau mit Burger Landschaftsarchitekten / BUND K Landschaftsarchitekten, München
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Lupe, Grafik: Dachau mit Burger Landschaftsarchitekten / BUND K Landschaftsarchitekten, München
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Modellfoto, Grafik: Dachau mit Burger Landschaftsarchitekten / BUND K Landschaftsarchitekten, München
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Modellfoto, Grafik: Dachau mit Burger Landschaftsarchitekten / BUND K Landschaftsarchitekten, München
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Präsentationsplan, Grafik: Dachau mit Burger Landschaftsarchitekten / BUND K Landschaftsarchitekten, München
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Präsentationsplan, Grafik: Dachau mit Burger Landschaftsarchitekten / BUND K Landschaftsarchitekten, München
Ausgangspunkt des Konzepts ist es, im Quartiersinneren den Charakter der abenteuerlich verwilderten Alten Gärtnerei zu bewahren. Mit den offenen grünen Höfen und den vereinzelten Solitärbauten entstehen in den rückwärtigen Bereichen aufeinander bezogene, kleinteilige Räume.
Herzstück des Entwurfs ist die innenliegende Quartiersmitte als öffentlicher, geschützter Freiraum. In den umliegenden Gebäuden sind verschiedene öffentliche und soziale Nutzungen gruppiert (Kita, Kulturgarten mit Überschaubar und Museum, Familienzentrum, Fahrradwerkstatt, „Quartierswohnzimmer“, „Generationenpavillon“, besondere Wohnformen etc.). Durch die verschiedenen Wege wird die Quartiersmitte mit der Nachbarschaft gut vernetzt.
Das „Außen“ des Quartiers ist geprägt durch eine weitgehend geschlossene Bebauung, damit der Straßenlärm nicht ins Quartiersinnere eindringen kann. Durch das Zurückweichen einzelner Gebäude entstehen entlang der neuen Straßenverbindung Netzelement 1 angedeutete Platzsituationen, die Aufenthaltsmöglichkeiten bieten. In diesen Bereichen sind partiell auch ergänzende Einzelhandelsnutzungen angeordnet.
Die Bebauung zur neuen Straße ist vier- bis sechsgeschossig und nimmt im Quartiersinneren ab. Das Parken erfolgt in Tiefgaragen zu den öffentlichen Straßen. Die rückwärtigen Bereiche selbst bleiben autofrei. Das Verkehrskonzept wird um eine Mobilitätsstation zur Romain-Rolland-Straße ergänzt.
Der Ortseingang im Kreuzungsbereich Romain-Rolland-Straße, Rothenbachstraße und Netzelement 1 wird durch eine städtische Bebauung mit vier bis sechs Geschossen gefasst. Der Supermarkt auf der westlichen Teilfläche wird in eine mehrgeschossige Neubebauung integriert.
Es sollen circa 535 Wohneinheiten für rund 1.065 Einwohner*innen entstehen.
Die Entwurfsverfasser*innen:

DV Gruppe, Foto: Deffner / Voitländer Architekten und Stadtplaner
Deffner / Voitländer Architekten und Stadtplaner
Deffner / Voitländer wurde 1994 gegründet. Die Teamgröße des Büros bewegt sich in den letzten Jahren zwischen acht und zehn. Unsere Schwerpunkte liegen im Städtebau und Wohnungsbau, im Schulbau und bei experimentellen Fassaden Paneelen aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Wir arbeiten in allen Leistungsphasen des Hochbaus und des Städtebaus. Etwa die Hälfte unserer Aufträge generieren wir aus gewonnenen Wettbewerben. Wir entwickeln unsere Konzepte aus dem Verständnis der vorgefundenen Situation.

Team Burger, Foto: Burger Landschaftsarchitekten
Burger Landschaftsarchitekten Susanne Burger und Peter Kühn Partnerschaft
Unser Büro ist ein seit 1994 freiberuflich tätiges Büro mit Sitz in München. Haupttätigkeitsfelder sind der öffentliche Raum und Einrichtungen, sowie Freianlagen für Gewerbe und Wohnen, vermehrt städtebauliche und großmaßstäbliche Planungen. Unsere Arbeitsweise ist sowohl in der inneren als auch äußeren Kommunikation einem kollektivem – gemeinschaftlich gleichrangigem – Prinzip verpflichtet. Ziel ist, mit Auftraggebern, Nutzern und weiteren Akteuren die gemeinsame Abwägung und Lösungsfindung – best case Prinzip.
6003 │ 2. Preis │ ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin mit friedburg & hhvh Landschaftsarchitekten, Berlin
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Lageplan, Grafik: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin mit friedburg & hhvh Landschaftsarchitekten
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Lupe, Grafik: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin mit friedburg & hhvh Landschaftsarchitekten
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Modellfoto, Grafik: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin mit friedburg & hhvh Landschaftsarchitekten
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Modellfoto, Grafik: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin mit friedburg & hhvh Landschaftsarchitekten
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Präsentationsplan, Grafik: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin mit friedburg & hhvh Landschaftsarchitekten
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Präsentationsplan, Grafik: ifau - Institut für angewandte Urbanistik, Berlin mit friedburg & hhvh Landschaftsarchitekten
Der Entwurf ist überschrieben mit „Hofgemeinschaften an der Alten Gärtnerei“. Der Entwurf entwickelt eine Bebauungsstruktur aufbauend auf den im Heinersdorf vorgefundenen Typologien des „Kirchhofes“, des angrenzenden Reformblocks der 1920er Jahre und der Einfamilienhausbebauung. So entstehen zehn Hofgemeinschaften als kleinteilige Nachbarschaften. Jede Hofgemeinschaft setzt sich aus unterschiedlichen Haustypen zusammen, die um einen gemeinsamen Hof angeordnet und von einer Mauer umgrenzt werden. Zum Netzelement 1 hin werden größere Geschosswohnungsbauten angeordnet, die gleichzeitig eine Lärmschutzfunktion übernehmen. In den rückwärtigen Bereichen befinden sich kleinere Wohn- und Reihenhäuser.
Der Supermarktstandort an der Ecke Romain-Rolland-Straße / Rothenbachstraße wird neu strukturiert, mit einem Supermarkt im Erdgeschoss und Wohnen in den oberen Etagen.
Zwischen der Kurve des Netzelements 1 und der Neukirchstraße sowie in der Quartiersmitte, zwischen Romain-Rolland-Straße, Blankenburger Straße und Netzelement 1, befinden sich zwei „Quartierswiesen“ mit Spielflächen für Kinder und Jugendliche, Gemeinschaftsgärten etc. Weitere kleine Plätze, Grün- und Spielflächen ergänzen das Freiraumangebot und sind durch ein Wegenetz verbunden. Die Kita befindet sich an der südlichen „Quartierswiese“ und eine Jugendfreizeiteinrichtung an der nördlichen.
Das Quartier soll autoarm sein. Das quartiersinterne Wegesystem dient v.a. Fußgängern und Radfahrern. Geparkt wird in Tiefgaragen in der Nähe der beiden Kreuzungsbereiche Romain-Rolland-Straße / Rothenbachstraße / Netzelement 1 und Blankenburger Straße / Netzelement 1.
Es sollen rund 400 Wohneinheiten für etwa 1.040 Einwohner*innen entstehen.
Die Entwurfsverfasser*innen:
ifau - Institut für angewandte Urbanistik
Seit 1998 arbeitet ifau als Architektengruppe in verschiedenen interdisziplinären Konstellationen und Kooperationen. Das Arbeitsspektrum umfasst städtebauliche und architektonische Entwürfe, Realisierungen, Forschungsprojekte, sowie Interventionen im urbanen Raum. Besonderes Interesse gilt urbanen Transformationen, prozessorientierten Strategien und partizipativen Gestaltungsmethoden.
friedburg & HHVH Landschaftsarchitekten
Seit 2019 arbeiten die Landschaftsarchitekturbüros friedburg & Co. und HAHN HERTLING VON HANTELMANN als Team in Berlin zusammen. Gemeinsam entwerfen sie Orte für und mit Menschen in den Feldern Landschaftsarchitektur und Städtebau.
6002 │ Anerkennung │ Architekturwerkstatt Jochen Karl, Lahr mit Stefan Tischer Landschaftsarchitekt, Berlin
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Lageplan, Grafik: Architekturwerkstatt Jochen Karl, Lahr mit Stefan Tischer Landschaftsarchitekt, Berlin
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Lupe, Grafik: Architekturwerkstatt Jochen Karl, Lahr mit Stefan Tischer Landschaftsarchitekt, Berlin
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Modellfoto, Grafik: Architekturwerkstatt Jochen Karl, Lahr mit Stefan Tischer Landschaftsarchitekt, Berlin
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Modellfoto, Grafik: Architekturwerkstatt Jochen Karl, Lahr mit Stefan Tischer Landschaftsarchitekt, Berlin
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Präsentationsplan, Grafik: Architekturwerkstatt Jochen Karl, Lahr mit Stefan Tischer Landschaftsarchitekt, Berlin
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Präsentationsplan, Grafik: Architekturwerkstatt Jochen Karl, Lahr mit Stefan Tischer Landschaftsarchitekt, Berlin
Der Entwurf ist mit „Die neue Gärtnerei“ überschrieben. In Anlehnung an die Geschichte des Ortes sollen die Themen Lebensmittelproduktion und „Lernen von und mit der Natur“ auf den Flächen der „Alten Gärtnerei“ wiederbelebt werden. Das Gesamtgebiet soll in sechs Wohninseln gegliedert und um das Netzelement 1 und das Mobilitätsgewächshaus herum gruppiert werden.
Der Groß-Hof der 1920er-Jahre Bebauung wird durch eine Randbebauung entlang der neuen Straße abgerundet. Im Hof werden 4 bzw. 5 Wohnhäuser ergänzt. Der Kreuzungsbereich Romain-Rolland-Straße / Rothenbachstraße / Netzelement 1 wird überwiegend durch Randbebauungen entlang der Straßen gefasst. Hier befinden sich, insbesondere in der Erdgeschosszone, verschiedene gewerbliche Nutzungen, Dienstleistungseinrichtungen sowie südöstlich ein Hotel und Lebensmittelmarkt. Am heutigen Supermarktstandort entsteht eine neue Bebauung sowie in Richtung Blankenburger Straße und Neukirchstraße wird vor allem Wohnbebauung („Wohnen an der Alten Gärtnerei“, „Wohnen am Park“, „Baumhäuser“ etc.) vorgesehen, teils mit Gewerbe in den Erdgeschosszonen. Das Zentrum des Quartiers bilden als Nutzungsspanne der Kulturgarten mit Akademie, die große Kita und das so genannte „Mobilitätsgewächshaus“, welches ein Gewächshaus, eine Mobilitätsstation, einen „Genossenschaftsmarkt“ und ein Mutter-Kind-Zentrum vereint.
Im Zentrum und entlang des Netzelementes befinden sich verschiedene öffentliche Grünflächen, die zugleich der Regenwasserversickerung dienen. Die Freiflächen der einzelnen Teilbereiche sind durch Gärten, private Spielbereiche und interne Wegeführungen geprägt.
Das Quartier soll überwiegend autofrei gestaltet werden. Geparkt wird im „Mobilitätsgewächshaus“. Dort befinden sich Fahrrad- und PKW-Stellplätze sowie ein Car-Sharing-Angebot und E-Ladestationen.
Es sollen etwa 545 Wohneinheiten (zzgl. 7 Mitarbeiter*innen-Wohnungen) für rund 1.280 Einwohner*innen entstehen.
Die Entwurfsverfasser*innen:

Architekturwerkstatt Jochen Karl
Architekturwerkstatt Jochen Karl
Seit mehr als 30 Jahren entwerfen, planen und bauen wir Orte, in den Menschen gerne leben und arbeiten. Wir bauen nachhaltige und klimagerechte Gebäude für private und öffentliche Auftraggeber und haben eine Leidenschaft für Holzbau. Unser Betätigungsfeld umfasst alle Leistungsphasen der Architektur und des Städtebaus und wird von unserem interdisziplinären Team betreut.

Stefan Tischer Landschaftsarchitekt
Stefan Tischer Landschaftsarchitekt
Forschung und Lehre der Landschaftsarchitektur müssen sich im ständigen intensiven Austausch mit der Planungspraxis befinden, um innovative Räume zu schaffen und städtische, ländliche und regionale Landschaften zu konzipieren. Stefan Tischer entwirft und realisiert seit 1995 Landschaften und Freiräume und hat seinen Tätigkeitsschwerpunkt nach Stationen in Montreal, Rom, Sardinien und Versailles seit 2015 wieder in Berlin.
6001 │ Studio Urbane Strategien GmbH, Stuttgart mit Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart
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Lageplan, Grafik: Studio Urbane Strategien GmbH, Stuttgart mit Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart
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Lupe, Grafik: Studio Urbane Strategien GmbH, Stuttgart mit Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart
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Modellfoto, Grafik: Studio Urbane Strategien GmbH, Stuttgart mit Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart
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Modellfoto, Grafik: Studio Urbane Strategien GmbH, Stuttgart mit Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart
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Präsentationsplan, Grafik:Studio Urbane Strategien GmbH, Stuttgart mit Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart
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Präsentationsplan, Grafik: Studio Urbane Strategien GmbH, Stuttgart mit Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart
Der Entwurf entwickelt verschiedene Gebäudetypologien, die den Straßenraum der neuen Verbindungsstraße, des Netzelement 1, fassen und ein Netz aus unterschiedlich genutzten Höfen, Plätzen und Freiräumen entstehen lassen.
Das neue Quartier besteht im Wesentlichen aus zwei Bereichen nördlich und südlich des Netzelements 1. Sie werden durch ein Brückengebäude verbunden. Die beiden Kreuzungsbereiche Romain-Rolland-Straße / Rothenbachstraße / Netzelement 1 und Blankenburger Straße / Netzelement 1 werden als Quartierseingänge durch zwei Hochhäuser mit 11 und 14 Geschossen und jeweils einen Vorplatz betont. Hier befindet sich auch jeweils ein Mobilitätszentrum mit PKW-Stellplätzen.
Der Supermarktstandort an der Ecke Romain-Rolland-Straße / Rothenbachstraße wird neu strukturiert, mit einem Supermarkt im Erdgeschoss und anderen Nutzungen in den oberen Etagen. Generell soll im gesamten Quartier in der Erdgeschoss-Zone kein Wohnen stattfinden.
Im Zentrum des Quartiers, zwischen Romain-Rolland-Straße, Rothenbachstraße und Netzelement 1, befinden sich die Kita, die Akademie am Kulturgarten und ein Familienzentrum. Sie werden um den so genannten „Kultur-Hof“ mit Bildungsgarten gruppiert. Südlich schließen große Grünflächen an. Hier befinden sich der „Bio-Hof“ zum gemeinschaftlichen und individuellen Gärtnern der Heinersdorfer*innen und der Garten der Kita bzw. „Kinder-Hof“.
Es sollen etwa 540 Wohneinheiten für schätzungsweise 1.080 Einwohner*innen entstehen.
6004 │ :mlzd, Berlin mit HOLZWARTH Landschaftsarchitektur, Berlin
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Lageplan, Grafik: :mlzd, Berlin mit HOLZWARTH Landschaftsarchitektur, Berlin
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Lupe, Grafik: :mlzd, Berlin mit HOLZWARTH Landschaftsarchitektur, Berlin
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Modellfoto, Grafik: :mlzd, Berlin mit HOLZWARTH Landschaftsarchitektur, Berlin
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Modellfoto, Grafik: :mlzd, Berlin mit HOLZWARTH Landschaftsarchitektur, Berlin
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Präsentationsplan, Grafik: :mlzd, Berlin mit HOLZWARTH Landschaftsarchitektur, Berlin
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Präsentationsplan, Grafik: :mlzd, Berlin mit HOLZWARTH Landschaftsarchitektur, Berlin
Ausgehend von den heterogenen Bestandsbebauungen entwickelt der Entwurf drei verschiedene Bebauungsstrukturen: Der Groß-Hof der 1920er-Jahre Bebauung, nördlich des Netzelementes, wird durch eine Randbebauung abgerundet. Der Supermarktstandort an der Ecke Romain-Rolland-Straße / Rothenbachstraße wird ebenfalls mit einer Randbebauung entlang der Straßen neu gefasst. Der zentrale Quartiersbereich ist geprägt durch sich auffächernde Zeilenbebauungen, welche die stadträumlichen Achsen der Bestandsbebauung zwischen Hödurstraße und Blankenburger Straße fortführen sollen. Plätze betonen die Quartierseingänge.
Während sich am Kreuzungsbereich Romain-Rolland-Straße / Rothenbachstraße / Netzelement 1 überwiegend gemischte Nutzungen befinden (z.B. Supermarkt, Gewerbe im Erdgeschoss), sind die übrigen Gebäude fast ausschließlich zum Wohnen vorgesehen.
Die öffentlichen Grün- und Freiflächen befinden sich überwiegend gebündelt im Quartiersinneren, zwischen Romain-Rolland-Straße, Blankenburger Straße und Netzelement 1. Die Bestandsgebäude des Kulturgartens werden von verschiedenen „Treffpunkten im Grünen“, einem Jugendgarten, dem „Kulturgarten“ selbst, einer „Spielwiese“ und einem „Sukzessionswäldchen“ umgeben. Die Freiflächen werden über einen „Kiezweg“ mit der Umgebung verbunden. Die Kita wird in diese Freiflächen eingebettet und befindet sich in den unteren Geschossen eines 7-geschossigen Gebäudes.
Das Quartier soll autofrei sein. Geparkt wird in unterirdischen „Quartiersgaragen“.
Es sollen rund 510 Wohneinheiten für etwa 1.015 Einwohner*innen entstehen.
6006 │ Sergio Pascolo Architects, Venedig (Italien) mit PROAP GmbH, Lissabon (Portugal)
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Lageplan, Grafik: Sergio Pascolo Architects, Venedig (Italien) mit PROAP GmbH, Lissabon (Portugal)
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Lupe, Grafik: Sergio Pascolo Architects, Venedig (Italien) mit PROAP GmbH, Lissabon (Portugal)
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Modellfoto, Grafik: Sergio Pascolo Architects, Venedig (Italien) mit PROAP GmbH, Lissabon (Portugal)
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Modellfoto, Grafik: Sergio Pascolo Architects, Venedig (Italien) mit PROAP GmbH, Lissabon (Portugal)
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Präsentationsplan, Grafik: Sergio Pascolo Architects, Venedig (Italien) mit PROAP GmbH, Lissabon (Portugal)
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Präsentationsplan, Grafik: Sergio Pascolo Architects, Venedig (Italien) mit PROAP GmbH, Lissabon (Portugal)
Das Gesamtkonzept des Entwurfs setzt sich aus unterschiedlichen skulpturalen Bebauungsstrukturen zusammen: Die 1920er-Jahre Bebauung wird durch eine Randbebauung entlang des Netzelements 1 abgerundet. Gemeinsam mit einem neuen Gebäuderiegel im Groß-Hof wird eine neue Hofbebauung geschaffen. In Richtung des Kreuzungsbereichs Blankenburger Straße / Netzelement 1 sowie am Kreuzungsbereich Romain-Rolland-Straße / Rothenbachstraße / Netzelement 1 entstehen große Baukörper mit unterschiedlichen Gebäudehöhen. Ein 7- und ein 8-geschossiger Bauteil entstehen zu beiden Seiten der Romain-Rolland-Straße. Durch Gebäude-Rücksprünge im Erdgeschoss wird der öffentliche Raum erweitert. Südlich des Netzelements sind drei geschlossene Hofbebauungen vorgesehen, deren grüne Höfe sich jeweils zu einer Seite öffnen.
Der Supermarktstandort an der Ecke Romain-Rolland-Straße / Rothenbachstraße wird neu strukturiert.
Südlich des Netzelementes entstehen der Kita-Garten und der Kulturgarten, die ein „zusammenhängendes Grünensemble“ bilden sollen. Zwischen den drei Hofbebauungen werden außerdem ein Quartiersplatz und daneben ein Spielplatz geschaffen. Nördlich entlang des Netzelements 1 wird eine große Grünfläche vorgesehen, die auch dem Regenrückhalt dienen soll. Fußwege verbinden die unterschiedlichen Freiflächen.
Die Wohnviertel des Quartiers sollen überwiegend autofrei sein. Geparkt wird in einer oberirdischen Quartiersgarage, an die auch eine Mobilitätsstation angegliedert ist, sowie in zwei Tiefgaragen (unter dem Quartiersplatz und unter dem Supermarkt).
Es sollen rund 450 Wohneinheiten für etwa 1.100 Einwohner*innen entstehen.