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![]() Lebendige Zentren und QuartiereUmfeld Spreekanal – Bezirk Mitte![]()
Der Spreekanal verläuft entlang des Westufers der Spreeinsel von der Fischerinsel im Süden bis zur Monbijoubrücke am Bode-Museum im Norden. Er durchquert mit seiner Länge von ca. 1,9 km ein städtebaulich facettenreiches Areal. Die Gebietskulisse umfasst den Spreekanal samt Uferbefestigungen und darüberhinausgehende Uferbereiche, den gesamten Bereich der Fischerinsel und das ehemalige Staatsratsgebäude (heute European School of Management and Technology - ESMT).
Der Schwerpunktraum Fischerinsel ist vorrangig Wohnstandort und durch eine Punkthochhausbebauung der 1970er Jahre gekennzeichnet. Zwischen Gertraudenbrücke und Schleusenbrücke passiert der gebietsverbindende Spreekanal verschiedene öffentliche Areale und Institutionen wie das Auswärtige Amt und die ESMT. Anschließend führt der Kanal vorbei am Humboldt Forum, dem Lustgarten und der Museumsinsel bis er schließlich in die Hauptspree mündet. Startmaßnahme und ein wichtiger Schritt zur geplanten städtebaulichen Aufwertung des Programmgebietes ist die Planung und Realisierung der Freitreppe „Schlossfreiheit – Freitreppe zur Spree“ im Bereich des Humboldtforums. Ein weiterer räumlicher Schwerpunkt liegt im Bereich der Fischerinsel, welcher durch die Investitionen im Rahmen des Förderprogramms als urbaner Lebensort weiter gestärkt werden soll. Neben der funktionalen und gestalterischen Stärkung des innerstädtischen Gebietes sollen insbesondere Maßnahmen des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel umgesetzt werden. Entsprechende Gutachten und Konzepte im Rahmen der Gesamtmaßnahme sollen u.a. konkrete Maßnahmen zur Umgestaltung des Spreekanals zur stadtökologischen Lebensader aufzeigen sowie Impulse zur Aufwertung der Uferbereiche zu attraktiven urbanen Stadträumen geben. Seit Dezember 2019 ist das "Umfeld Spreekanal" ein förmlich festgelegtes Stadtumbaugebiet nach § 171b BauGB. |