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![]() Lebendige Zentren und Quartiere: LuisenstadtHaus des Sports, Gitschiner Straße 48![]() Eingang Haus des Sports vor der Sanierung, 2010 Foto: Steinbrecher & Partner ![]()
Seit 1841 erfolgten Bemühungen der Stadt Berlin, eine eigene städtische Gasversorgung aufzubauen, die die bisherige Versorgung durch die private Imperial Continental Gas Association ablösen sollte. Zu diesem Zweck wurden nach und nach immer mehr und immer größere Gasanstalten errichtet. Auch am Hellweg, der heutigen Gitschiner Straße, entstand solch eine Gasanstalt, die 1847 ihren Betrieb aufnahm. Die heute auf dem Areal Gitschiner Straße 48 noch erhaltenen Gebäude waren ein Verwaltungsgebäude und ein Beamtenwohnhaus (heutiger Kindernotdienst) sowie das Magazingebäude (heutiges Haus des Sports). Von den eigentlichen Produktionsanlagen ist nichts mehr vorhanden.
Das ehemalige Magazingebäude wurde 1890 als massiver zweigeschossiger Mauerwerksbau mit Pultdach erbaut. Die Nord-, West- und Südfassade sind mit roten Klinkern verblendet. Die Ostfassade, Brandwand zum Nachbargrundstück, ist eine verputzte Mauerwerkswand. Die Fensteröffnungen sind als Stichbogenfenster ausgeführt. Für die Schaffung eines großzügigen Lagerbereiches im rechten Teil des Gebäudes wurden gusseiserne Stützen mit Schmuckformen vom Keller- bis zum Dachgeschoss als tragende Elemente eingebaut. Um den Standort weiter zu stärken und eine bessere Einbindung in das umliegende Stadtviertel zu erzielen, wurden die Außenanlagen des Haus des Sports und des Kindernotdienstes neu gestaltet. Die Fertigstellung der Freiflächengestaltung erfolgte 2015. ![]() Fertig gestellte Außenanlage im Zusammenhang mit den Gebäuden des Kindernotdienstes, 2015 Foto: BSM mbH
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