Der Bahnhof Alexanderplatz ist ein wichtiger zentraler Ort in Berlin, an dem täglich 120.000 Menschen ankommen oder diesen Verkehrsknotenpunkt zum Umsteigen nutzen. Mit der Regionalbahn, der S-Bahn, der U-Bahn, der Tram oder dem Bus hat man viele Möglichkeiten, zum Alexanderplatz zu fahren und von dort aus sämtliche Ziele in Berlin erreichen.
Bahnhof Alexanderplatz, Oktober 2005
Foto: Philipp Eder
Geschichte Bahnhof Alexanderplatz
Der Bahnhof Alexanderplatz wurde 1881 nach Plänen von Johann Eduard Jacobsthal im Zusammenhang mit der Berliner Stadtbahn gebaut und am 7. Februar 1882 für den Stadt- und Vorortverkehr eröffnet.
In den Jahren 1923 bis 1926 wurde der Bahnhof im Auftrag der Reichsbahn nach Plänen von Friedrich Hülsenkampf umgestaltet, um den Bahnhof besser zu belichten.
Weitere Umbaumaßnahmen erfolgten 1929 bis 1932 im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Alexanderplatzes. Seitdem ist auch ein nahezu direkter Übergang zu den drei U-Bahnlinien möglich.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof stark beschädigt und erst am 4. November 1945 konnte der Bahnverkehr in eingeschränktem Umfang wieder aufgenommen werden. 1951 waren alle Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten abgeschlossen.
Von 1962 bis 1964 wurden nach Plänen der Architekten Hans-Joachim May und Günter Andrich die Längsseiten der Hallen verglast.
Im Zuge des Modernisierungsprogramms für Bahnhöfe wurde der Bahnhof Alexanderplatz ab 1995 nach den Plänen der Architekten Robert Paul Niess und Rebecca Chestnut bei laufendem Betrieb bis März 1998 grundlegend saniert. Die Bahnsteige wurden bis 1996 neu aufgebaut.
Die Bögen des Bahnviadukts wurden freigelegt und wieder für Läden und Restaurants hergerichtet.
Bahnhof Alexanderplatz, Februar 2006
Foto: Philipp Eder