Neu-Hohenschönhausen wird seit 2002 im Städtebauförderprogramm Stadtumbau bzw. Nachhaltige Erneuerung gefördert. Wie in vielen anderen Gebieten haben sich auch hier die Rahmenbedingungen durch das Bevölkerungswachstum grundlegend geändert. 2020 wurde deshalb ein neues Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept in Kurzfassung (ISEK-light) erarbeitet.
Da aufgrund der Pandemie Präsenztermine nicht möglich waren, informieren das Bezirksamt und die Gebietsbeauftragten der Planergemeinschaft e.G. ab 22. März online auf mein.Berlin.de unter mein.berlin.de/projekte/isek-light-fur-das-gebiet-neu-hohenschonhausen über den Inhalt des ISEK-light. Bis 16. April können dort nach Anmeldung Kommentare und Vorschläge hinterlegt werden.
Im ISEK-light sind die Rahmenbedingungen, Entwicklungsziele und notwendige Maßnahmen beschrieben. Die Grundlage bildet der 2018/19 erarbeitete und umfassend mit der Bewohnerschaft diskutierte städtebauliche Rahmenplan für Neu-Hohenschönhausen. Durch den Rahmenplan wurde eine verkürzte Form des ISEK und eine Fokussierung auf einzelne Handlungsräume möglich. Dies sind das Uckermärkische Viertel und das Mühlengrundviertel sowie das Ostseeviertel mit zentralen Vorhaben wie dem Urbanen Zentrum, der Zingster Straße und dem Umfeld des S-Bahnhofs Wartenberg.
Die ausgewählten Maßnahmen haben modellhaften Charakter und unterstützen übergeordnete Ziele, wie beispielsweise Klimaschutz und Klimaanpassung sowie die Schaffung von Barrierefreiheit für die steigende Anzahl älterer Menschen und junger Familien.
Hinweise, Anregungen und Fragen werden eingehend geprüft. Dies kann z.B. in der Folge bedeuten, dass die Liste der möglichen zentralen Maßnahmen geändert wird.
Wer sich nicht online beteiligten möchte, findet den Text in Papierform sowie einen Briefkasten für Stellungnahmen an folgenden Orten:
- Jugendkunstschule Lichtenberg, Demminer Str. 4
- Kita Sonnenblümchen, Vincent-van-Gogh-Str. 38
- Zirkus Cabuwazi, Wartenberger Str./Falkenberger Chaussee