Am 8. November 2017 konnte im Bezirk Lichtenberg Richtfest gefeiert werden: Der Rohbau der Jugendfreizeiteinrichtung „Betonoase“ wurde pünktlich fertiggestellt. Die Übergabe an die Nutzer ist für Juli 2018 geplant.
Zahlreiche Baubeteiligte, Anwohner und Architekturinteressierte waren der Einladung zum Richtfest in der Dolgenseestraße im Stadtteil Friedrichsfelde gefolgt. Hier entsteht das erste öffentlich geförderte Bauprojekt aus Infraleichtbeton. Der neue Baustoff ist besonders wärmedämmend und vollständig recyclingfähig.
Michael Grunst, Bezirksbürgermeister von Berlin-Lichtenberg, hob bei seiner Ansprache hervor, dass "die Bauarbeiter termingetreu die Herausforderung mit dem neuen Beton bewältigt haben". Auch Architekt Bernhard Popp bedankte sich bei den beteiligten Firmen, "die mutig waren, mit uns diesen Weg zu gehen und die Qualität erreicht haben, die wir uns erhofft hatten." Bezirksstadträtin Katrin Framke freut sich auf die Fertigstellung des Neubaus: "Wir haben einen langen Weg beschritten und biegen nun auf die Zielgerade ein" sagt die Lokalpolitikerin und ergänzt: "Jetzt lässt sich bereits erahnen, dass hier in wenigen Monaten Kinder spielen und Jugendliche eine Anlaufstelle haben werden".
Die ersten Wände in Infraleichtbeton wurden im Sommer 2017 hergestellt. Das Besondere dabei: Weil der innovative Baustoff Infraleichtbeton keine weitere Wärmedämmung benötigt, konnten die Wände monolithisch, also als einschalige Betonkonstruktion, vor Ort gegossen werden. Die Fertigstellung des gesamten Rohbaus erfolgte im Herbst 2017. Das Gesamtprojekt liegt damit voll im Zeitplan. Laut Architekt Bernhard Popp steht der geplanten Übergabe des Neubaus an seine zukünftigen Nutzer im Sommer 2018 nichts im Wege.
Der Neubau teilt sich in Jugendclub und Familienzentrum, die jeweils über eigene Eingänge verfügen. Über großflächige Fassadenöffnungen fällt Licht in die Aufenthaltsräume, Spielbereiche und Büros. Einbauwände, breite Sitzbänke in den Fenstern, Türen und Parkett aus Holz sorgen für eine freundliche und warme Atmosphäre. Ein wichtiges Anliegen der Architekten war es, den Nutzern sowohl Offenheit als auch Rückzugmöglichkeiten zu bieten.
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