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KulturforumMasterplan
„Das Kulturforum strahlt trotz seiner herausragenden Kultureinrichtungen etwas Provisorisches aus. Deshalb müssen wir den öffentlichen Raum aufwerten. Dadurch stellen wir einen räumlichen Zusammenhalt her, der aus dem Raum erst ein Forum der Kultur macht.”
Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin ![]()
Ausschnitt aus dem Strukturkonzept zur Weiterentwicklung des Kulturforums; Stand: April 2011 Der Strukturplan ersetzt den bisherigen Masterplan 2005/06 zur Weiterentwicklung des Kulturforums. ![]() Eingang zur Philharmonie heute
![]() Zugang zur Piazzetta heute; Foto: Philipp Eder
![]() Scharounstraße heute; Foto: Philipp Eder
Das überarbeitete Freiraumkonzept 2009/10 liegt nun als abgestimmte Vorplanung vor und wird auch Bestandteil der Bauplanungsunterlagen (BPU) sein. Durch den überarbeiteten Masterplan für das Kulturforum wird diese in Etappen zu realisierende Verbesserung des öffentlichen Raumes nachhaltig gesichert. Die weiterhin vorhandenen baulichen Entwicklungsmöglichkeiten sind an dieses Freiraumkonzept angepasst worden. Vor allem ist eine Bebauung auf der zentralen Freifläche neben der St. Matthäus-Kirche nicht mehr vorgesehen. Der bisherige Masterplan konnte in seinen Grundsätzen bestätigt werden und liegt nun in einer zukunftsfähigen, vom Abgeordnetenhaus zur Kenntnis genommenen Neufassung vor. Urbane Landschaft und Architekturexzellenz trifft KulturDrei Säulen prägen das neue prozessorientierte Konzept:
Die Gestaltung des Freiraums soll künftig zu einer aktiven und kreativen Nutzung einladen. Zur Koordinierung bieten die Anrainer ein gemeinsames Kulturmanagement an, das die kuratierte und koordinierte Nutzung des öffentlichen Raums mit hoher Qualitä sicher stellt. Ein neuer Pavillon soll im zentralen Bereich des Kulturforums für ein Besucherzentrum gebaut werden. Hier wird die erste Anlaufstelle für Touristen, Besucherinnen und Besucher sein. Sie erhalten Informationen über das Areal und die umliegenden Kultureinrichtungen, Veranstaltungen und Ausstellungen. Auch eine attraktivere Nutzung der Piazzetta vor den Staatlichen Museen ist angedacht. Auf dem Vorplatz der Philharmonie ist die Gestaltung des zentralen „Gedenk- und Informationsortes T4” geplant. T4 ist das Kürzel für den Ort Tiergartenstraße 4. Dort befand sich die geheime zentrale Dienststelle der Nationalsozialisten, wo die „Euthanasie” geplant und organisiert wurde. Das Kulturforum soll durch neue Gebäude weiterhin ergänzt werden. Das Freiraumkonzept berücksichtigt optionale Neubauten. Auf der zentralen Freifläche neben der St. Matthäus-Kirche ist die ursprünglich geplante Neubebauung jedoch nicht mehr vorgesehen. |