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Stadtforum BerlinWas meinen Sie? Online-Debatte zum 5. StadtforumSehr geehrte Diskussionsteilnehmerinnen- und -teilnehmer,im Rahmen des Online-Dialogs "BerlinStrategie 2.0 im Fokus - kommentieren Sie die neuen Handlungsfelder“ haben Sie in den vergangenen Wochen zahlreiche Kommentare verfasst, für die wir uns bei Ihnen bedanken möchten. Ihre Beiträge fanden in der Vorbereitung und Durchführung des Stadtforums Berücksichtigung.Projektteam Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt TransformationsräumeGeschlossen - Es können keine neuen Beiträge erstellt werden.
22.06.2016
Fast dreizig Jahre nach dem Mauerfall sind die beiden Stadthälften zwar über Straßennetz und S-Bahn verbunden, eine "Wiedervereinigung" bei Straßenbahn und U-Bahn steht allerdings weiterhin noch aus. Die Straßenbahn als Ost-Berliner Verkehrsmittel hat es im wesentlichen nur mit einer Strecke im Wedding deutlich über die alte Sektorengrenze hinaus geschafft. Bei der U-Bahn als primär West-Berliner Transportmittel würde ich nur den derzeitigen U5-Ausbau als Verknüpfung des Westens mit dem Osten sehen. Ein Ausbau der U-Bahn vor allem im Nordosten/Osten steht noch aus. Die früheren Arbeiterquartiere warten seit hundert Jahren auf den U-Bahn-Anschluß, der den bürgerlichen Wohngebieten im alten Westen seinerzeit großzügig zugeteit wurde. Priorität sollte also der U-Bahnbau in den Bezirken Pankow/Lichtenberg/Marzahn haben und die Straßenbahn dagegen vordringlich in Reinickendorf, Spandau, Steglitz und Neukölln ausgebaut werden. Knorke
21.06.2016
Ein Transformationsraum Friedrichsfelde Ost wäre von Nöten, mit Impulsen an den Bahnhöfen "S-Friedrichsfelde Ost" und "U-Tierpark". Der zentrentragende Stadtraum "Frankfurter Allee" sollte über "Alt-Friedrichsfelde" weitergeführt werden. Durch den Rückbau der völlig überdimensionierten Straßenschlucht könnte der Bereich ein neues Gesicht und städtische Qualität erhalten. Ebenfalls die Straße "Am Tierpark" wäre als zentrentragender Stadtraum zu entwickeln. Auch hier gibt es genügend Verdichtungspotential Am Blockrand. Eine touristische Nutzung mit Hotels, Gastronomie und Populärausstellungen (z.B. Sea-Life, Story of Berlin) würde dem Tierpark helfen und zugleich die klassische Innenstadt davon entlasten. Sollte das eine oder andere Grundstück nicht in Berliner Hand sein, gibt es natürlich die Möglichkeit mit den Eigentümern zu sprechen. Auch die Deutsche Bahn musste erst einmal dazu überredet werden seinen Güterbahnhof an der Heidestraße aufzugeben. Frank Neubert
21.06.2016
Wenn man die ausgebreiteten Schwingen des Tempelhofer Halbmonds doch bloß zu einem Tegeler Sechseck zusammenfalten könnte, wie ein gelandeter Vogel seine Flügel, dann wär die Sache wesentlich einfacher. Aber so läuft es wohl auf Verdichtung hinaus: von Streckers Luftbrückenhochhaus bis Brandelhubers Bikini-Top. Otto Vogel
17.06.2016
Wozu braucht der Wedding an der Müllerstraße und am Gesundbrunnen noch neue Impulsgeber. Die Standorte sind doch schon attraktiv, und von der Causseestraße und Brunnenstraße beginnt es ja auch schon herüberzuschwappen. Bis 2030 wird sich der Bezirk auch ohne künstliches Zutun rasant entwickeln, wahrscheinlich sogar zu sehr. Impulsgeber zur Aufwertung wären im Weddig sinnvoller am historischen Standort S-Bhf. Bornholmer Straße und im verlotterten Soldiner Kietz. Außerdem: Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Verteuerung von Gewerberaum und der Ansiedlung von Spielhallen. Die sind deshalb so zahlreich, weil diese eben überaus umsatzstark sind und deutlich sichtbar andere Läden verdrängen. Frank Neubert
16.06.2016
Meiner Meinung nach wäre es an der Zeit, damit zu beginnen, über die "Rekultivierung" der Stadtschneise A100 nachzudenken. Wie könnte der Fremdkörper Autobahntrasse zivilisiert und in das Stadtgefüge integriert werden? In welchen Bereichen wäre eine Urbanisierung verbunden mit dem Rückbau zu einem metropolitanen Boulevard nötig sowie möglich? Paris ist da mit dem Boulevard Periph schon weiter. Knorke
Antwort vom 17.06.2016
Frank Neubert Auch Hamburg wäre mit der dort durchgesetzten Überbauung und Begrünung der A7 ein Vorbild für Berlin gewesen. Im Zuge der erst kürzlichen Totalsanierung des A100-Streckenabschnitts in Westend wurde die Chance einer Deckelung allerdings vertan. Im Zuge der Expansion am Bhf. Südkreuz sollte außerdem der unter Senator Nagel in den 90ern bereits erwogene Rückbau des Schöneberger Kreuzes und des Stelitzer Zubringers bald realisiert werden.
Antwort vom 19.06.2016
Knorke Das Schöneberger Kreuz hat einen zumindest nicht unerheblichen Flächenbedarf in ziemlich zentraler Lage... Anpassungen an den "heiligen Kühen" Autobahnen können nur im Zusammenhang des Gesamtsystems erfolgen. Die Digitalisierung der Mobilität wird hier Veränderungen möglich (aber auch nötig) machen (vermutlich erst etwa 2030-40). Allerdings muss man jetzt nicht noch extra "neue Kühe auf die Weide stellen".
16.06.2016
Für die Transformationsräume wäre eine Potenzial- bzw. Risikoanalyse nötig - auf der Grundlage der Ziele der Leitbilder - um daraus konkrete Handlungsstrategien für die Transformationsräume abzuleiten. Wichtig wäre, keine oberflächliche oder schematische Herangehensweise zu wählen, sondern ene innovative Analyse, die die latenten und verborgenen Potenziale erkennen und zur Entwicklung bringen (v.a. auch im Sinne alternativer Entwicklungspfade - siehe RAW-Gelände Friedrichshain als eines der wenigen verbliebenen alternativen Standorte in Berlin...) Herr Kaufmann
15.06.2016
Wenn die U2 nach Rosenthal verlängert würde, könnte zusätzlich das Gebiet westlich der Blankenfelder Chaussee rund um den Botanischen Volkspark entwickelt werden. Außerdem ist die Realisierung der U3 nach Weißensee überfällig. Dann könnte der Bereich Blankenburger Pfalsterweg auch von Osten her entwickelt sowie Malchow zum Gartenstadtstandort mit urbanem Akzent werden. Rund um das ehemalige Rathaus Weißensee müsste aufgeräumt werden. Hier könnte Weißensee einen attraktiven Ortskern erhalten, an dem auch Malchow und Blankenburg Ost teilhaben können. Frank Neubert
Antwort vom 21.06.2016
Knorke Das Naherholungsgebiet rund um den Botanischen Volkspark sollte auf gar keinen Fall bebaut werden, das ist feinste märkische Landschaft! Machen Sie einen Erkundungsgang! Die expansive Außenentwicklung im Norden sehe ich kritisch. Das Ausbalancieren sollte man statt dessen durch Bestandsverdichtung im Nordraum hinbekommen. Welche alternativen Möglichkeiten bietet die stadtregionale Perspektive ("Kartoffelplan")? Zustimmung zur Weißensee-U-Bahn. Allerdings sollte erstmal die Straßenbahn, der BAR-Ausbau, die S75-Verlängerung und in Rosenthal die Heidekrautbahn gebaut werden. Dazu käme die Möglichkeit der tangentialen U9-Verlängerung über S Pankow-Heinersdorf hinaus.
Antwort vom 22.06.2016
Frank Neubert Schön ist es eigentlich nur an den Wald- und Wasserstellen innerhalb des Blankenfelder Grabens. Die Ackerflächen allerdings können durchaus bebaut werden. Ich finde gerade landschaftliche Kleinode mit Freizeitwert sollten für Ansiedlungen genutzt werden. Natürlich dürfen diese dadurch nicht karputt gemacht werden. Aktuelle VeranstaltungDownloadNewsletter
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