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Archiv: Stadtforum BerlinWas meinen Sie? Online-Debatte zum 5. StadtforumSehr geehrte Diskussionsteilnehmerinnen- und -teilnehmer,im Rahmen des Online-Dialogs "BerlinStrategie 2.0 im Fokus - kommentieren Sie die neuen Handlungsfelder“ haben Sie in den vergangenen Wochen zahlreiche Kommentare verfasst, für die wir uns bei Ihnen bedanken möchten. Ihre Beiträge fanden in der Vorbereitung und Durchführung des Stadtforums Berücksichtigung.Projektteam Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ArbeitenGeschlossen - Es können keine neuen Beiträge erstellt werden.
16.06.2016
Von zentraler Bedeutung ist, ein breites, innovatives und interdisziplinär-vernetztes Verständnis von arbeit bzw. Arbeitswelt zu entwickeln. D.h. es geht zuerst nicht um die Ausweisung neuer Gewerbe- und Industriegebiete. Vielmehr ist ein integriertes Verständnis nötig und die Ermöglichung neuer und innovativer Arbeitsweisen und -prozesse in Berlin. Das hat mehrere Dimensionen: Was brauchen Start-Ups, was die Kreativwirtschaft, was Wissensprodukion, was die innovative Transformation von Gesellschaft etc.? Es ist ein Schnittstellenmanagement von Zivilgesellschaft, Kultur/Wissenschaft, Diskurs/Teilhabe, Unternehmen etc. nötig und daraus resultierende neue (stadt-)räumliche und architektonische Typologien. Berlin sollte im Ganzen zu einer "integrativen Arbeitslandschaft" weiterentwickelt werden, wo Schnittstellen, Handlungsfreiräume, kreative Freiräume und Rahmenbedingungen optimal geklärt und organisiert sind. Herr Kaufmann
10.06.2016
Die gemischte Infrastruktur Arbeiten u. Wohnen auf überschaubarem Raum entspricht dem Prinzip der Europäischen Stadt. Stadt der kurzen Wege ! Dies hat Senator Geisel auch ausdrücklich auf seine Fahnen geschrieben, verweigert dieses Prinzip jedoch für die BERLINER HISTORISCHE MITTE. Viele andere aus Politik u. Verwaltung auch! Vgl. Verabschiedung der "Bürgerleitlinien" a.d. "Stadtdebatte". Da die aktuelle Stellungnahme der Bürgervereine hier als Anlage nicht möglich ist, gesondertes Schreiben an info@buerofrauns.de. Auf dieser Adresse liegt auch schon eine Position vom 6.4.16 vor. Hubertus Müller für Berliner Historische mitte e.V. Hubertus Müller hubertusm@t-online.de
Antwort vom 19.06.2016
Herr Kaufmann Sehr geehrter Herr Müller, wie Sie wissen befürworte ich sehr die Ergebnisse der 10 Leitlinien für das Rathausforum. Nichtsdestotrotz wäre für die übrigen bebaubaren Flächen zwischen S-Bahnbogen und Spree (hist. Altstadt) in der Tat ein neues Leitbild bzw. eine neue Ästhetik von Nöten. Hier sollte nach meiner Meinung nicht das Konzept der Friedrich- bzw. Dorotheenstadt weitergeführt werden (Konzepte der Ein- bzw. Unterordnung, des Rasters, des "steinernen Berlin"), sondern eher eine pluralistische Ästhetik verfolgt werden - von historischen Leitbauten neben öko-organischen Morphologien etc. Damit würde der Kontrast der vielgestaltigen und pluralen Bürgerstadt zur ehem. preussischen Residenz mit ihren Raster- und Rationalismusstrukturen nach meiner Meinung in plausibler Weise aufgegriffen werden und für die Zukunft geöffnet. |