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Archiv: Hauptstadt Berlin - Dokumentation der ArbeitsphasenFreiraumplanerischer Wettbewerb Bahnhofsvorplätze
Nachdem die städtebauliche Gestalt für den Hauptbahnhof und das Stadtquartier bestimmt waren, wurde 1998 ein weiterer freiraumplanerischer Wettbewerb zur Gestaltung der Bahnhofsvorplätze realisiert. Zehn Architektur- bzw. Landschaftsarchitekturbüros wurden eingeladen.
Der erste Preis ging an die Landschaftsarchitektinnen Martha Schwartz und Gabriele Kiefer. Ihr Entwurf nimmt die Ausrichtung des Bahnhofsgebäudes und der orthogonal angeordneten Baublöcke auf und setzt sie durch verschiedene Gestaltungselemente auf den Vorplätzen fort. Dies wird insbesondere auf dem Washingtonplatz deutlich. Ein Plateau vor dem südlichen Haupteingang führt die Grundlinien des Bahnhofsgebäudes weiter und wird durch Stufen begrenzt. Ein Baumhain im Westen, eine lineare Skulptur und verschiedene Bänke sind auf die Gebäudefluchten hin angeordnet. Der Platz dient als städtisches Entree zum Parlaments- und Regierungsviertel. Über die Gustav-Heinemann-Brücke stellt er die Verbindung zur gegenüberliegenden Spreeseite mit dem Spreebogenpark und den Bundesbauten her. Zugleich schafft der Platz einen repräsentativen Übergang zur umliegenden Bebauung. Für Reisende und Besucher soll er ein beliebter Aufenthaltsort werden und zugleich das Zentrum des neuen Lehrter Stadtquartiers.
Freiraumplanerischer Wettbewerb Bahnhofsvorplätze
Beschränkter einstufiger freiraumplanerischer Wettbewerb mit 10 Architektur- bzw. Landschaftsarchitekturbüros Ausgabe der Unterlagen: 19. November 1998 Rückfragencolloquium: 2. Dezember 1998 Jurysitzung: 4. März 1999 Teilnehmerzahl: 10 Preise
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