Umgestaltung der westlichen Vorplätze der Yorckbrücken

Die Nordseite der Goebenstraße ist zu einer blühenden Promenade geworden

Der westliche Auftakt zu den Yorckbrücken benötigte aufgrund seines unwirtlichen Zustandes eine grundlegende Neugestaltung. Dominiert und geteilt vom Straßenverkehr, hatten die beiden Seitenräume zwischen der Fahrbahn und den teilweise schönen Gründerzeithäusern keinerlei Aufenthaltsqualität. Die nördliche Fläche diente überwiegend als Parkraum, der Südseite setzte das Straßenprofil enge Grenzen.

Aus diesen Gründen wurde mit Mitteln des Stadtumbaus der Straßenraum in diesem Bereich der Yorckstraße neu gegliedert. Die Seitenräume wurden als attraktive Vorplätze der Yorckbrücken umgestaltet.

Die Mittelinsel vor den Yorckbrücken wurde verkleinert, um dem südlichen Seitenraum erheblich mehr Fläche zu geben. Beide Vorplatzflächen wurden gestalterisch vom Straßenraum abgesetzt, sind aber von Westen und Osten barrierefrei zugänglich. Die südliche Fläche wird durch ein Sitzmäuerchen abgegrenzt. Beide Platzflächen erhielten eine eigene Beleuchtung. Neue Bäume mit lichtem Blattwerk und großzügige Baumscheiben mit bodennahen Pflanzen lockern die Situation auf den gepflasterten Plätzen auf.

Für die auf der Nordseite vor den Häusern parkenden Autos wurden Ersatzstellplätze am südlichen Ende der alten Bülowstraße geschaffen. Gleichzeitig wurde dort der Wendekreis in eine von Bäumen umgebene und mit Fahrradstreifen versehene Platzfläche integriert. Auch vor der Einmündung der Mansteinstraße in die Yorckstraße sind zusätzliche Kfz-Stellplätze entstanden.

Da sich die Vorplätze in der Nähe des S-Bahnhofes Yorckstraße befinden, sind ausreichend Fahrradbügel hier besonders wichtig. Sie wurden vor allem südseitig entlang des Mäuerchens angeordnet. Ursprünglich sollten über Treppen und eine Rampe Zugänge zum Gleisdreieck-Park geschaffen werden. Dies ist aber wegen der möglichen Reaktivierung der Potsdamer Stammbahn nicht möglich.

Informationen

  • Adresse:
    Yorckstraße 48
    10965 Berlin
    Tempelhof-Schöneberg
  • Auftraggeber/Bauherr:
    Bezirk Tempelhof-Schöneberg
  • Planung:
    Gruppe Planwerk
  • Gesamtkosten:
    1,879 Mio. EUR aus dem Programm Stadtumbau
  • Realisierung:
    2017 bis 2023

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Stand: April 2024