Sanierung der Küche der Kita Schwalbennest in der Diesterwegstraße

Der Kindergarten in der Diesterwegstraße 10 liegt am Rande des Wohngebiets Ernst-Thälmann-Park und ist ein Typenbau aus dessen Entstehungszeit Mitte der 1980er-Jahre. 2015 wurden in der Einrichtung 185 Kinder betreut.

Die Einrichtung nimmt am Landesprogramm "Gute Gesunde Kita" teil. Das Essen wird komplett vor Ort zubereitet. Der Ausstattungs­bestand der Küche beschränkte sich jedoch noch auf Anlagen aus dem Erbauungsjahr 1985. Die Geräte waren energetisch unwirtschaftlich und erfüllten nicht die ergonomischen Anforderungen an moderne Küchentechnik. Hier stand bisher noch schwere körperliche Arbeit im Vordergrund.

Aus diesem Grund erfolgte 2015 mit Mitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost eine Küchensanierung. Alle technischen Anlagen waren einbezogen. Unter anderem wurde eine geregelte Zu- und Abluftanlage installiert und die Elektroanlage erneuert. Noch gut erhaltene Geräte kamen nach der Sanierung wieder zum Einsatz.

Entsprechend den Auflagen der Berliner Wasserbetriebe musste im Zuge der Küchensanierung ein Fettabscheider eingebaut werden. Die Anlage wurde im Erdreich vor dem Gebäude platziert. Für die nötigen Leitungen musste der Küchen­fuß­boden des nicht unterkellerten Gebäudes komplett ausgebaut werden.

Die Personalräume der Küche waren ebenfalls in die Sanierung einbezogen. Zur Essen­versorgung der Kinder während der Baumaßnahmen wurde eine provisorische Küche für angeliefertes Großküchenessens eingerichtet.

Mit dem Einbau der modernen Großküchentechnik und der umweltverträglichen Anlagen ist seit Ende 2015 eine energie- und wassersparende Zubereitung von rund 200 Essenportionen pro Tag gewährleistet.

Bereits zuvor waren zahlreiche Schritte unternommen worden, um die gut ausgelastete Kita an die modernen Anforderungen anzupassen. 2005 bis 2006 wurde der Betonfertigteilbau im Rahmen des Umwelt­entlastungs­programms I energetisch saniert. Weitere Sanierungs­maßnahmen erfolgten 2007 mit Mitteln des Eigenbetriebs Kindergärten NordOst. 2010 bis 2011 konnten mit Fördermitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost der Garten neu gestaltet und die Treppenhäuser brandschutztechnisch erneuert werden.