|
Nachhaltige Erneuerung: Fördergebiet Schöneberg-SüdkreuzStandortkoordination sxberlinAusgangslageDas Gebiet Berlin-Südkreuz (Schöneberger Linse) befindet sich in einem tief greifenden Strukturwandel. Aus seiner Historie und Entwicklung heraus hat das Gebiet einen überwiegend gewerblichen Charakter, doch die Nutzungsstruktur verändert sich. Flächen liegen brach oder sind untergenutzt. Dieser Strukturwandel, vor allem aber die hervorragende Anbindung an das übergeordnete Verkehrsnetz mit der Stadtautobahn, den Bahnhöfen Südkreuz und Schöneberg, und der Anbindung an den zukünftigen Airport BBI bieten beachtliche Entwicklungschancen. Trotz dieser positiven Standortfaktoren ist der Standort Südkreuz jedoch bislang weitgehend unbekannt geblieben. Teilziele
1. Schritt: Gründung der Eigentümergemeinschaft der Grundstückseigentümer Berlin-Südkreuz (IGS)Mit der IGS hat sich im Juni 2008 eine Eigentümerstandortgemeinschaft gebildet, die die Entwicklung und Vermarktung des Gebietes durch Organisation der Eigentümer und zugleich intensive Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand voranbringt. Die Eigentümergemeinschaft präsentierte den Standort Berlin-Südkreuz auf der ExpoReal 2010 als Teil des Südortraums mit Bezug zum BBI. 2. Schritt: Vermarktungskonzept für den Standort SüdkreuzAn der "Konzeption eines Vermarktungskonzeptes für das Teilgebiet Schöneberger Linse" waren der Bezirk, die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, die Wirtschaftsförderungsunternehmen Berlin Partner GmbH und die interessierten Eigentümer eingebunden. Es zeigte sich, dass unter den gegenwärtigen Marktbedingungen das planerische Konzept der Entwicklung eines neuen urbanen Stadtquartiers am Standort Südkreuz nur bedingt realisierbar ist. Das Forschungs- und Beratungsunternehmen Empirica hat daher eine Doppelstrategie für die weitere Entwicklung des Gebietes vorgeschlagen: 3. Schritt: Einsetzung eines Standortkoordinators im März 2009Die Aufgaben des Standortkoordinators liegen in der
Die Tätigkeit des Standortkoordinators ist im Rahmen des Stadtumbaus auf den Zeitraum bis März 2011 befristet. 4. Schritt: Expertenworkshop zum Standort Südkreuz am 7. Mai 2009Teilnehmer waren die Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung sowie Wirtschaft, Technologie und Frauen, der Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Grundstückseigentümer, Berlin Partner, die IHK sowie Makler und Investoren. Folgende Themen wurden behandelt:
Die Workshopteilnehmer gelangten zu der Einschätzung, dass die ursprünglichen Ziele des Bebauungskonzepts aus den 1990er Jahren (Bürohochhäuser, Ausbau des Tempelhofer Wegs zum Boulevard) auch langfristig nicht umsetzbar sind. 5. Schritt: Städtebauliches Werkstattverfahren November 2009 bis März 2010Ziel des Verfahrens war es, für den Standort Berlin-Südkreuz ein städtebauliches Konzept zu erarbeiten, das die Grundlage für die weitere Standortentwicklung, für die Vermarktungsaktivitäten und für die laufenden Bebauungsplanverfahren des Bezirks Tempelhof-Schöneberg bildet. Vor allem für die Vermarktungsaktivitäten ist es wichtig, die Kooperationsbereitschaft der öffentlichen und privaten Akteure vor Ort anhand gemeinsam getragener, wirtschaftlich aussichtsreicher und an die fortschreitenden Anforderungen anpassbarer Entwicklungsvorstellungen zu dokumentieren. Die Ergebnisse des Verfahrens wurden von April bis Oktober 2011 in einer Freiluft-Ausstellung auf dem westlichen Vorplatz des Bahnhofs Südkreuz (Hildegard-Knef-Platz) vorgestellt. Die Entwürfe von drei Architekturbüros sowie das neue Logo sxberlin wurden in großen türkisfarbenen Boxen präsentiert. InformationenAdresse:Gebiet zwischen Sachsendamm und Ringbahn Auftraggeber/Bauherr:Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Planung:Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Amt für Planen, Genehmigen u. Denkmalschutz Gesamtkosten:50.000 EUR aus dem Programm Stadtumbau West, inkl. Mittel der EU (EFRE) Realisierung:2008 bis 2010 ![]() ![]() Aus "Stadtumbau" wird "Nachhaltige Erneuerung"Ansprechpartner
Fuhrmann, Paul
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Tel: 030 90139 4867
Projekt-NewsWeitere Projekte |
|||||