Erweiterung und Aufwertung des Rudolf-Seiffert-Parks

Die Plansche wurde gefliest und künstlerisch gestaltet

2005 war an der Rudolf-Seiffert-Straße in Fennpfuhl eine nicht mehr benötigte Schule abgerissen worden. Der Bezirk Lichtenberg nutzte die Chance, das 4.500 Quadratmeter große Grundstück als zusätzlichen Ruhebereich in den benachbarten Rudolf-Seiffert-Park zu integrieren. Der bestehende Park wurde zudem aufgewertet. Die Erweiterung und Umgestaltung wurde mit Fördermitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost realisiert.

Das Erscheinungsbild des nordöstlichen Parkbereichs war zuvor unbefriedigend. Beim Bau des großen Planschbeckens waren Betonplatten verwendet worden, auch die umgebende Fläche war versiegelt. Die versiegelte Fläche wurde substanziell verkleinert und mit Rasen versehen. Am östlichen Rand entstand ein neuer Bereich mit wassergebundenem Belag, der sich unter anderem als Boule-Fläche eignet.

Die kleine Plansche mit Sprühmastanlage wir nun von einer achteckigen, rutschfest gefliesten Fläche eingerahmt. Die Eckpunkte des Oktogons sind von 25 Zentimeter hohen, ebenfalls gekachelten Sitzmäuerchen begrenzt. Das künstlerische Mosaik aus farbigen Fliesen am Boden und an den Seitenflächen stammt von der Bildhauerin Kerstin Grimm. Das geometrischen Muster in weiß und blau mit einzelnen roten, gelben und grünen Akzenten erhöht auch bei weniger gutem Wetter die Attraktivität der Parkanlage.

Die Wegeführung im Rudolf-Seiffert-Park wurde schwungvoll zur neuen Freifläche hin verlängert. Der Weg gabelt sich, der kurze nördliche Ast mündet in die neue fußläufige Verbindung zwischen Rudolf-Seiffert-Straße und dem bisherigen Parkgelände. Der südliche Teil umfasst im sanft geschwungenen Bogen eine Mulde, die durch Abbrucharbeiten im östlichen Teil entstand. Die Wege sind mit einer wassergebundenen Wegedecke versehen.

Etwa in der Mitte des Geländes wurden am Weg Wildrosen gepflanzt. Östlich des neuen Weges lädt eine Reihe von Bänken inmitten von blühenden Solitärgehölzen als Rückzugszone zum Verweilen ein. Eine große Liegewiese wird durch den bestehenden Baumbestand von der Rudolf-Seiffert-Straße abgegrenzt. Die Baumreihe wurde mit einer frei wachsenden Hecke ergänzt, sodass in Richtung der stark befahrenen Straße ein vollständiger Sichtschutz entsteht. Gleiches gilt für den direkten Weg zur Plansche. Im nördlichen Bereich der Rasenfläche steht nun ein junger Amberbaum.

Informationen

  • Adresse:
    Rudolf-Seiffert-Park
    Rudolf-Seiffert-Straße 37
    10369 Berlin
    Lichtenberg
  • Auftraggeber/Bauherr:
    Bezirk Lichtenberg
  • Planung:
    Azemina Bruch
  • Gesamtkosten:
    175.000 EUR aus dem Programm Stadtumbau Ost
  • Realisierung:
    2006 bis 2007

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