Wilfried Nünthel, der engagierte Lichtenberger Stadtrat für Stadtentwicklung, testete die Fitnessangebote im neuen Quartierspark Gensinger Straße bei der Eröffnungsfeier am 22. Mai gleich selbst. Die Motorikstrecke ist anspruchsvoll, aber machbar und die Fitnessgeräte lassen sich in Höhe und Schwierigkeitsgrad verstellen. Für jeden ist also etwas dabei. Die Konzeption ist aufgegangen, die Stadtumbaumittel sind sinnvoll eingesetzt, so Nünthel bei seiner Eröffnungsrede.
Der Quartierspark entstand mit rund 100.000 Euro aus dem Stadtumbauprogramm auf der jahrelang ungenutzten Rückbaufläche einer Schule. Er liegt neben der Kiezsporthalle inmitten des Wohngebiets; in der Nachbarschaft sind eine Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung und eine Kita angesiedelt.
Deshalb konzipierten die Planer vom Bezirksamt hier auch einen Park für alle: Es gibt eine große Liegewiese, Findlinge zum Sitzen und Springen, einen Rundweg und an den Rändern je eine Balancier- und eine Fitnessstrecke. Die Balance zu finden ist jeder selbst gefordert, für jedes Fitnessgeräte aber gibt es ein Schild mit ausführlichen Erklärungen. Die hochwertigen Geräte werden monatlich überprüft und gewartet.
Der Bezirk nutzte hier wieder einmal klug seine Ressourcen, denn die eigenen Lehrlinge ersetzten auf der Baustelle die Profifirmen. Das dauerte zwar etwas länger, aber im Ergebnis konnte mehr Ausstattung für die Grünfläche angeschafft werden und die Azubis haben viel gelernt. Vergleicht man das Ergebnis mit den Bildern vor Beginn des Projekts (Fotogalerie auf der Projektseite) kann man nur den Hut ziehen vor ihrer Leistung und der der verantwortlichen Ausbilder.