Den Schlosspark im Bucher Zentrum nutzen viele Menschen zur Erholung. Gleichzeitig ist er seit 2016 ein Naturschutzgebiet. Bereits seit 2013 arbeiten Landschaftsarchitekt*innen und Gärtner*innen daran, die Gestaltung des eingetragenen Gartendenkmals wieder dem historischen Bild anzunähern. Ende Februar startet nun der fünfte und voraussichtlich letzte Bauabschnitt.
Er umfasst den landschaftlich geprägten Parkraum vom Eingang der Wiltbergstraße bis zum nördlichen Ende der Mittelallee des Holländischen Gartens, dem westlichen Kanalarm mit Teich und dem Abflussgraben. Dafür stehen 815.000 Euro aus dem Städtebau-Förderprogramm Nachhaltige Erneuerung zur Verfügung. Während der Bauzeit wird der betreffende Teil des Parks bis Dezember 2021 nicht nutzbar sein.
Drei geschützte Bäume werden noch im Februar gefällt; in den einzelnen Parkarealen wird zudem der Sämlingsaufwuchs entfernt, damit Zukunftsbäume Raum zur Entfaltung haben und besser zur Geltung kommen. Im Gegenzug werden elf Bäume und 500 Quadratmeter Gehölze neu gepflanzt, darunter Hainbuchen, Stieleichen, Schwarzerlen und Eschen sowie Blühgehölze und Bodendecker.
3.720 Quadratmeter Wegeflächen werden erneuert sowie Bänke und Abfallbehälter ergänzt. Der in Teilen noch vorhandene Aussichtshügel am Teich mit Blickbeziehung zum ehemaligen Orangerieparterre wird wieder sichtbar gemacht. Am Eingang Wiltbergstraße wird die Parkeinfriedung vervollständigt.
Ende 2020 wurde der 4. Bauabschnitt abgeschlossen. Er umfasste die Wiederherstellung der Alleen im nördlichen Holländischen Garten. An der Mittelallee wurden Rundbänke aufgestellt.
Zum Abschluss erhält der Schlosspark ein Informationssystem: An vier Standorten werden Schautafeln zur Geschichte des Parks sowie zu besonderen Bereichen und Persönlichkeiten aufgestellt. Die Informationen werden auch digital abrufbar sein.