Wildwiese, Apfelbäume, Natursteinpflaster – der neue Eingangsbereich des Poststadions ist fertig. Im Dezember werden die Bauzäune abgebaut und der Hauptzugang zum Poststadion ist wieder offen.
Der Platz hinter den Kassenhäuschen hat mit der Neugestaltung eine deutliche Aufwertung erfahren, die dem wichtigen Ort der Berliner Sportgeschichte gerecht wird. Der gesamte Platz erhielt einen Belag aus Natursteinpflaster. Von den Baumscheiben geht ein Muster aus Natursteinplattenbändern aus, das symbolisch für das Wurzelwerk der Bäume steht.
Der Radius der Zufahrtstraße ist leicht verändert, die Platzteile haben einen klaren und für die Nutzung günstigeren Flächenzuschnitt erhalten. Insbesondere der Bereich vor dem Kiosk ist großzügiger bemessen. Geländemodellierung und Gefälle sind konstant geblieben, die vorhandenen Bäume haben großzügigere Baumscheiben mit einer Staudenpflanzung erhalten. An den Baumscheiben kann man sich auf zusätzlichen Bänken ausruhen.
Die Zufahrtstraße wurden ausgebessert, das angrenzende „schnelle Band" vom Eingangstor bis zum Tribünengebäude erhielt einen barrierearmen Belag aus gesägtem Natursteinpflaster. Am „grünen Dreieck" östlich der Sport- und Ruderhalle wurde eine Wildwiese mit vier Apfelbäumen der Sorten Cox Orange, Elstar und Boskop angelegt. An den Fahrradständern neben der Wildwiese steht eine neue öffentliche Fahrradpumpe bereit.
Die Maßnahme wurde über die Förderprogramme Nachhaltige Erneuerung (Planungsleistungen rund 43.000 Euro) und Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten (Bau ca. 625.000 Euro) finanziert. Die offizielle Einweihung des Platzes wird voraussichtlich im Rahmen des „Tag der Städtebauförderung" am 13. Mai 2023 stattfinden.