Auf dem Dreieck zwischen Gudrunstraße, Kriemhildstraße und Rüdigerstraße im Fördergebiet Frankfurter Allee Nord entsteht zurzeit eine neue Kita mit 185 Plätzen. Ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten machten sich am 7. Dezember 2022 u.a. Ülker Radziwill, Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Michael Grunst, Bezirksbürgermeister von Lichtenberg, Camilla Schuler, Bezirksstadträtin für Familie, Jugend und Gesundheit sowie Christina Reinicke, Bereichsleiterin des Kita-Eigenbetriebes und künftigen Betreibers "Kindergärten NordOst".
Aktuell wird am Erdgeschoss des Neubaus gearbeitet. Das Richtfest ist für Februar kommenden Jahres geplant. Voraussichtlich im Spätsommer und Herbst werden Kitagebäude und Außenspielflächen fertig sein, sodass die dringend benötigte Einrichtung am Rand des Nibelungenviertels noch 2023 in Betrieb gehen kann. Der Neubau wird mit Mitteln aus dem Programm Nachhaltige Erneuerung sowie mit Eigenmitteln des Bezirks finanziert.
Der zweigeschossige Neubau entsteht in Holzbauweise nach den Plänen des Büros Ludloff Ludloff Architekten in Zusammenarbeit mit gm013 Landschaftsarchitektur. Architektin Laura Fogarasi-Ludloff und Bauleiterin Magdalena Nottrott erläuterten den Gästen ihre Planung. Das Gebäude wird sich u-förmig entlang der Kriemhild- und Gudrunstraße erstrecken und geht dann in eine Lärmschutzwand über, die die Kita vom Straßen- und Schienenverkehr abschirmt. Die Lage und Ausformung des Baukörpers optimiert die Nutzung der Vormittagssonne und verhindert gleichzeitig Schallemissionen aus dem Hofbereich in Richtung der angrenzenden Wohnbebauung.
Holzbauweise, ein Gründach, Versickerungsmöglichkeiten für das Regenwasser auf dem Grundstück und die Vorrüstung für eine Photovoltaikanlage vervollständigen den ökologischen und regenerativen Anspruch des Bauvorhabens. Wo Gudrun- und Kriemhildstraße aufeinandertreffen, sind ein kleiner Vorplatz und der Haupteingang der Kita vorgesehen. Das Foyer wird einen Durchblick von der Straße bis in den Garten erlauben. Im östlichen Bereich des Grundstücks entsteht zu einem späteren Zeitpunkt ein öffentlicher Spielplatz.