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Archiv: Berliner Baukonjunktur - Bericht Berliner Bauwirtschaft 4/2002 (publiziert im März 2003)Arbeitsmarkt
Auch im letzten Viertel des Baujahres 2002 hat sich die negative Entwicklung auf dem Berliner Teilarbeitsmarkt für Bauberufe fortgesetzt. Die im September auf ein Jahrestief abgefallene Anzahl arbeitslos gemeldeter Bauarbeiter erhöhte sich bis zum Jahresende erneut auf einen Stand von 30.945 Personen, das sind 38,4 % 1) aller verfügbaren Arbeitskräfte des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes. Davon entfällt eine Quote von 49,4 % auf das Bauhauptgewerbe 2) und von 29,5 % auf das Ausbaugewerbe 3). Das Vorjahresniveau wurde damit um insgesamt 573 beschäftigungslose Personen übertroffen. Mit der vorliegenden Bauarbeitslosenquote wurde der höchste im Dezember gemeldete Stand seit dem Jahre 1991 erreicht. Insgesamt stellt sich zum Jahresende die Arbeitsmarktsituation wie folgt dar:
Im Jahresdurchschnitt 2002 waren 30.431 Bauleute ohne Beschäftigung bei den Arbeitsämtern registriert, dies war ein Anstieg gegenüber dem Jahre 2001 von 871 Personen oder 2,9 %. Die Nachfrage nach Arbeitskräften, gemessen an den bei den Arbeitsämtern gemeldeten offenen Stellen, ist im Jahresverlauf bis zum Juni kontinuierlich gestiegen, um sich bis zum Jahresende erneut abzuschwächen. Im Jahresdurchschnitt bewegte sich die Nachfrage nach Arbeitskräften jedoch auf einem deutlich höherem Niveau als in den Jahren 2000 und 2001. Die Zahl der Kurzarbeiter nahm im vierten Quartal des Jahres 2002 um 24 Beschäftigte ab und betrug somit zum 31. Dezember 892 Personen, vor einem Jahr waren es 997. 1) Basis (100%) ist die Anzahl der Arbeitslosen der Berufskennzeichen 44-47,48-49 und 51 zuzüglich der Beschäftigten des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes im Durchschnitt des Vorjahres. 2) Basis (100%) ist die Anzahl der Arbeitslosen der Berufskennzeichen 44-47 zuzüglich der Beschäftigten des Bauhauptgewerbes im Durchschnitt des Vorjahres 3) Basis (100%) ist die Anzahl der Arbeitslosen der Berufskennzeichen 48-49 und 51 zuzüglich der Beschäftigten des Ausbaugewerbes im Durchschnitt des Vorjahres |