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Archiv: Berliner Baukonjunktur - Bericht Berliner Bauwirtschaft 2/2003 (publiziert im November 2003)
Ausschöpfung der Haushaltsmittel
(einschließlich Unterhaltungsmaßnahmen sowie Auftragsverwaltung des Bundesministers für Verkehr)
- Im Hj. zur Verfügung stehende Mittel 489,0 Mio. Euro
- Im Hj. Aufträge in Höhe von 331,4 Mio. Euro vergeben
- Im Hj. Zahlungen in Höhe von 118,9 Mio. Euro
Die verfügbaren Mittel für Investitionen und bauliche Unterhaltung im öffentlichen Hoch- und Tiefbau haben sich zum Ende des zweiten Quartals 2003 gegenüber dem Stand vom 31. März 2003 zwar um 9,7 Mio. € erhöht, gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt standen allerdings insgesamt 118,9 Mio. € (- 19,6 %) weniger Mittel zur Beauftragung bereit.
Für Hochbauinvestitionen und baulichen Unterhaltung konnte zum Ende des zweiten Vierteljahres 2003 über 306,3 Mio. € (Vorjahr: 391,4 Mio. €) verfügt werden; somit standen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres 85,1 Mio. € beziehungsweise 21,7 % weniger Mittel bereit. Per 30. Juni des Jahres 2002 waren bereits für 204,2 Mio. € Aufträge zu Lasten des laufenden Haushaltsjahres erteilt, die Auftragsvergabe zum Ende des Berichtszeitraumes beläuft sich auf 155,0 Mio. €. Die Auftragsbindung im Hochbau bewegt sich mit 50,6 % annähernd auf dem Niveau des Vorjahreswertes von 52,2 %. Die geleisteten Zahlungen liegen mit 80,3 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert in Höhe von 110,1 Mio. € (- 17,0 %); die Ausschöpfungsquote beträgt zum Quartalsende 26,2 % (Vorjahr: 28,1 %).
Für Investitionen und bauliche Unterhaltung der Tiefbauvorhaben standen per 30. Juni 2003 Haushaltsmittel in Höhe von 182,7 Mio. € zur Verfügung, das waren 33,8 Mio. € entsprechend 15,6 % weniger als im Jahr zuvor (2002: 216,5 Mio. €). Die zum Ende des Quartals erteilten Aufträge zu Lasten des laufenden Haushaltsjahres in Höhe von 127,2 Mio. € liegen nahe dem Auftragsstand des Vorjahres (2002: 127,8 Mio. €). Für das laufende Haushaltsjahr ergibt sich eine Auftragsbindung von 69,6 %, mithin ein deutlich über dem Vorjahresergebnis von 59,0 % liegender Wert. Zur Auszahlung kamen 38,6 Mio. € (Vorjahr: 43,3 Mio. €), das entspricht einer Mittelausschöpfung von 21,1 % (Vorjahr: 20,0 Mio. €).
Über die Höhe der Verpflichtungsermächtigungen zu Lasten künftiger Haushaltsjahre kann derzeit aus datentechnischen Gründen noch keine Angabe gemacht werden.
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