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Archiv: Berliner Baukonjunktur - Bericht Berliner Bauwirtschaft 2/2003 (publiziert im November 2003)Arbeitsmarkt
Auch im zweiten Quartal des Jahres 2003 haben sich auf dem Arbeitsmarkt für Bauberufe keine nachhaltigen Besserungstendenzen eingestellt. Gegenüber dem Vorjahr war die Zahl der am Ende des Quartals gemeldeten arbeitslosen Bauarbeiter um 1.537 höher. Damit waren Ende Juni 31.172 Bauarbeiter arbeitslos gemeldet, das sind 38,7 %1) aller verfügbaren Arbeitskräfte des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes. Davon entfällt eine Quote von 49,6 %2) auf das Bauhauptgewerbe und von 29,8 % 3) auf das Ausbaugewerbe. Die Nachfrage nach Arbeitskräften, gemessen an den bei den Arbeitsämtern gemeldeten offenen Stellen, hat sich seit Jahresbeginn saisonal bedingt leicht belebt. Ende Juni 2003 wurden den Arbeitsämtern 546 offene Stellen für Arbeitnehmer in den Bauberufen gemeldet. Vor einem Jahr waren es noch 696. Insgesamt stellt sich die Arbeitsmarktsituation wie folgt dar:
Die Zahl der Kurzarbeiter nahm in den ersten sechs Monaten des Jahres 2003 um 116 Beschäftigte ab und betrug somit zum 30. Juni 767 Personen, vor einem Jahr waren es 1.348. Das Baugewerbe folgt damit der Tendenz der Vorjahre, das Instrument der Kurzarbeit zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit nur vermindert einzusetzen und weiter zu reduzieren. 1) Basis (100%) ist die Anzahl der Arbeitslosen der Berufskennzeichen 44-47,48-49 und 51 zuzüglich der Beschäftigten des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes im Durchschnitt des Vorjahres. 2) Basis (100%) ist die Anzahl der Arbeitslosen der Berufskennzeichen 44-47 zuzüglich der Beschäftigten des Bauhauptgewerbes im Durchschnitt des Vorjahres 3) Basis (100%) ist die Anzahl der Arbeitslosen der Berufskennzeichen 48-49 und 51 zuzüglich der Beschäftigten des Ausbaugewerbes im Durchschnitt des Vorjahres |