Nichtoffener Wettbewerb für Architekten/innen als Generalplaner/innen mit Landschaftsarchitekten/innen, Tragwerksplaner/innen und Ingenieure/innen der Technischen Gebäudeausrüstung
"Neubau Mathematik und Interdisziplinäres Zentrum für Modellierung und Simulation (IMoS) Technische Universität Berlin, Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf"
Ausschreibung
Anlass und Ziel
Gegenstand des Wettbewerbs war der Entwurf des Neubaus Mathematik
und der Entwurf des Neubaus für das Interdisziplinäre Zentrum für Modellierung
und Simulation (IMoS) auf der Campuserweiterung Ost der Technischen
Universität Berlin an der Fasanenstraße / Müller-Breslau-Straße
in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf.
Grundlage bildet der städtebauliche
Masterplan des Campus Ost. Die Neubauten werden auf getrennten
Baufeldern als solitäre Baukörper in direkter Nachbarschaft entstehen.
Der funktionale Zusammenhang soll Synergieeffekte bei der Planung, der
Baudurchführung und der Nutzung ermöglichen, da die Nutzer eng miteinander
kooperieren.
Erwartet wurde die Planung von zwei zeitgemäßen, funktionalen und wirtschaftlichen
Wissenschaftsbauten mit hoher Gestaltqualität, die einen
wichtigen Impuls für die Entwicklung des Campus geben sollen.
Die Freiflächen im Bereich der Neubauten sollten mit hohen Aufenthaltsqualitäten
geplant werden.
Die Planung sollte unter dem Aspekt des nachhaltigen Bauens im Sinne
eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes erfolgen.
Eine BNB Zertifizierung „Silber“ ist vorgesehen.
Das Raumprogramm des Neubaus für Mathematik umfasst eine Nutzungsfläche
von ca. 14.500 m². Neben großen Hörsälen und zentralen
Lehrbereichen sind u. a. eine Fachbibliothek, eine Caféteria und ein
großer Anteil Büroflächen für die Lehre unterzubringen.
Die Baumaßnahme ist mit Gesamtkosten nach DIN 276 von maximal
82.000.000,- Euro (brutto) veranschlagt.
Das Raumprogramm des Forschungsneubaus für das Interdisziplinäre
Zentrum für Modellierung und Simulation - IMoS umfasst eine Nutzungsfläche
von ca. 5.700 m². Es sind u. a. 3D-Labore, Rechnerräume, die Graduiertenschule
sowie Büro- und Besprechungsräume für die Forschung
und den interdisziplinären Austausch unterzubringen.
Die Baumaßnahme ist mit Gesamtkosten nach DIN 276 von maximal
42.000.000,- Euro (brutto) veranschlagt.
Der Baubeginn soll für beide Gebäude gleichzeitig erfolgen. Die Fertigstellung
des IMoS ist bis Ende 2021 geplant. Das Bauvorhaben wird aus
Mitteln des Landes Berlins finanziert. Die Baumaßnahme für das IMoS
wird anteilig mit Bundesmitteln (auf Grundlage des Grundgesetzes Artikel
91b) finanziert.
 Luftbild
 Lageplan
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