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Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
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Anerkennung: 1.500,- Euro |
Wilkinson Eyre Architects Ltd., London Buro Happold, Berlin Verfasser / Architekt: Jim Eyre Mitarbeiter: Simon Roberts, Ezra Groskin, Axel Koerner, Richard Thebridge, Rania Francis Verfasser / Beratender Ingenieur: Heiko Trumpf Mitarbeiter: Florian Foerster, Matthias Beckh, Davood Liaghat |
Der Wettbewerbsentwurf ist geprägt durch eine sehr wirtschaftliche Konstruktionsidee und zeichnet sich durch seine architektonische Schlichtheit aus. Die filigrane Gestaltung stärkt den offenen Charakter und ermöglicht Blickbeziehungen.
Die Brückenkonstruktion, als Einfeldträger ohne Randeinspannung, trägt frei über die gesamte Stützweite von 62 m. Sehr wirtschaftliche Überbaufläche auf zwängungsfreien Brückenauflagern oberhalb tiefgegründeten Widerlagerbänken. Als Tragwerk dienen zwei nach außen geneigte, linsenförmig ausgebildete Stahl-Vierendeelträger mit einer an den Momentenverlauf angepassten statischen Konstruktionshöhe und mit dem Querkraftverlauf synchronisierten Streben. Die Gehbahn besteht aus einer leicht gerippten Metallkonstruktion und verläuft parallel zum Obergurt.
Im Grundriss ruhiges und geradliniges Brücken- und Rampenbauwerk. Das westliche Rampenbauwerk ist auf der Südseite durch eine Stützmauer scharf begrenzt und gibt dadurch den öffentlichen Raum für Nutzungen frei. Auf der Nordseite wurde das Rampenbauwerk topografisch in den zentralen Stadtplatz eingebettet.
Die Funktion der Absturzsicherung wurde mit dem statischen Tragelement sinnvoll kombiniert. Dem Lastfall Schiffstoß auf den Überbau wurde nicht ausreichend Rechnung getragen, er ist nach Einschätzung der Jury nur durch erhebliche Verstärkungen der Konstruktion im Bereich des ungeschützten Untergurtes zu gewährleisten.