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Presse und AktuellesÖffentlichkeitsbeteiligung zu Änderungen des Berliner Flächennutzungsplans02.11.20, Pressemitteilung Ihre Beteiligung ist gefragt! Vom 9. November bis 11. Dezember 2020 führt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen eine Öffentlichkeitsbeteiligung zu zwei Änderungen des Berliner Flächennutzungsplans (FNP Berlin) durch. Die FNP-Änderungen sind erforderlich um Umstrukturierungsprozesse stadtplanerisch zu steuern sowie Standorte für Wohnungsbaupotenziale und soziale Infrastruktur zu schaffen. Der FNP setzt den gesamtstädtischen Entwicklungsrahmen für die nachfolgenden, konkretisierenden Planungen und insbesondere die Aufstellung von Bebauungsplänen. Diese werden aus den generalisierten Darstellungen des FNP entwickelt. Während des Beteiligungszeitraums können sich Bürgerinnen und Bürger über die beabsichtigten Änderungen informieren und dazu Stellungnahmen abgeben. Diese werden, in Abwägung mit anderen öffentlichen und privaten Belangen, in den Planungsprozess einbezogen. Die beiden FNP-Änderungen in den Bezirken Spandau und Neukölln haben folgende Schwerpunkte: Nonnendammallee – Rohrdamm – Paulsternstraße Siemens Innovations-Campus (08/19) Der traditionsreiche Industriestandort Siemensstadt soll grundlegend modernisiert und zukunftsfähig gemacht werden. In einem breiten Planungsprozess wurden seit 2018 neue Ideen erarbeitet und ein Wettbewerbsverfahren durchgeführt. Für die Umsetzung ist auch eine Änderung der Flächennutzungsplanung erforderlich. Die FNP-Änderung dient dem gesamtstädtischen Planungsziel, den Industriestandort zu einem Zukunftsort mit einer Mischung unterschiedlicher, urbaner Nutzungen weiterzuentwickeln. Geplant ist, unter überwiegender Beibehaltung der bestehenden industriellen Produktion flexible Nutzungen für Büros, Start-ups, Forschung, Entwicklung und Ausbildung, Wohnen, Hotel, Handel und soziale Infrastruktur zu realisieren. Dafür ist die Wiederinbetriebnahme der seit Jahrzehnten stillgelegten Siemens-Bahn eine Grundlage. Insgesamt soll ein attraktives, lebendiges Stadtquartier mit einer zukunftsweisenden Nutzungsmischung geschaffen werden, das sich den umgebenden Stadträumen öffnet und mit diesen besser vernetzt ist. Beiderseits Koppelweg / östl. Am Brandpfuhl (06/17) Anlass für diese FNP-Änderung ist der hohe Bedarf an zusätzlichen Bildungsangeboten in diesem Neuköllner Stadtraum in Verbindung mit einer städtebaulichen Neuordnung. Ziel der Änderung des FNP ist die Schaffung der planungsrechtlichen Grundlagen für die Entwicklung attraktiver Wohnnutzungen am Koppelweg im Einklang mit den umliegenden Wohngebieten und Grünbereichen. Auf einer Fläche nördlich des Koppelwegs soll ein wohnbezogener Infrastrukturstandort für eine Schule mit Sportnutzungen und eine Kindertagesstätte geschaffen werden. Die geplante Schule ist Bestandteil der Berliner Schulbauoffensive. Mit der Darstellung eines Grünzugs zwischen den Wohnnutzungen wird das Ziel der Vernetzung der vorhandenen Grünräume beiderseits der Mohriner Allee verdeutlicht. Damit kann die Erreichbarkeit der Schule sowie der Naherholungsbereiche verbessert werden. Ort der Öffentlichkeitsbeteiligung Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen wird die öffentliche Auslegung im Internet auf der Seite www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/fnp und über das zentrale Beteiligungsportal www.mein.berlin.de in der Zeit vom 9. November bis einschließlich 11. Dezember 2020 durchführen. Über diese Angebote ist eine online-Beteiligung möglich. Als ergänzendes Informationsangebot erfolgt eine Ausstellung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin, Erdgeschoss, Raum 0106, Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr, Donnerstag bis 18:00 Uhr. Alle Informationen sind identisch mit dem Internet-Angebot. Für die Ausstellung geltenden die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2. Bei Gesprächsbedarf besteht die Möglichkeit einer Terminvereinbarung unter den Rufnummern 90139-5893 oder -5891 für das Änderungsverfahren in Spandau bzw. 90139-5872 oder -5870 für das Verfahren in Neukölln. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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