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Presse und AktuellesGemeinsam statt einsam26.10.15, Pressemitteilung Pressemitteilung der Gewobag Gewobag startet mit „Wohn!Aktiv“ ein neues Projektmodell für Menschen über 60, die selbständig wohnen, aber in aktiver Gemeinschaft leben wollen.
„Wir starten in der Zobeltitzstraße ein Modellprojekt für das Wohnen älterer Generationen. Immer mehr Ruheständler führen ein sehr aktives, ausgefülltes Leben und suchen dafür Gleichgesinnte“, so das Gewobag-Vorstandsmitglied Snezana Michaelis am vergangenen Montag bei der öffentlichen Bau-Besichtigung des Hauses. Dies sei eine „allgemeine demografische Entwicklung, die Berlin in den kommenden Jahren vor neue Herausforderungen stellt und nach neuen Wohnmodellen verlangt“, schlussfolgerte Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, der sich über den innovativen Vorstoß der Gewobag freute. Auch die Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU) begrüßt das Modellprojekt: „Ich freue mich außerordentlich, dass dieses Wohnkonzept in Reinickendorf umgesetzt wird. Wir legen Wert darauf, dass sich die Senioren in unserem Bezirk wohlfühlen, in unseren Seniorenfreizeitstätten ebenso wie in unserer Musikschule Reinickendorf und in unseren Bibliotheken.“ Das Konzept der Reinickendorfer Zobeltitzstraße 117 verbindet selbstbestimmtes Wohnen mit einer aktiven Nachbarschaft. Wie gut man diese zwei Wünsche in Einklang bringen kann, konnten zahlreiche potenzielle Neumieter bei der öffentlichen Begehung des Reinickendorfer Hauses und einer Musterwohnung am Montag erleben. Im Februar 2016 sind die 150 Wohnungen bezugsfertig. Zeitgemäßes Wohnen und nette Nachbarn gleich nebenan Auf frisch modernisierten 27 Quadratmetern können die Mieter dann viele Annehmlichkeiten erleben: eine Einbauküche, ein barrierearmes Bad, französische Fenster und ein sonniger, grüner Ausblick. „Es war uns sehr wichtig, moderne, barrierearme und helle Wohnungen zu schaffen, die einen idealen Rückzugsort bieten. Zugleich verführen aber zahlreiche Gemeinschaftsflächen dazu, die eigenen vier Wände häufig zu verlassen“, so die Architektin Jacqueline Larsson, die für „Wohn!Aktiv“ das Raum-und Farbkonzept entwickelt hat. Viele dieser Flächen werden die Bewohnerinnen und Bewohner täglich dazu einladen, die übliche Alltagsroutine zu durchbrechen und spontan gemeinsame Aktivitäten zu suchen. So ist etwa der großzügige Eingangsbereich über zwei Etagen mit einer gemütlichen Sofaecke so kommunikativ gestaltet, dass man schon beim Eintritt ins Haus im Nachbarschaftsplausch hängen bleibt. Viele Plätze laden zum Lesen oder Spielen ein, das Erdgeschoss bietet ein gemütliches Kaminzimmer und zwei Gemeinschaftsküchen, sodass man sich auch jederzeit zum spontanen Kochen und Essen verabreden kann. Ein Höhepunkt bei wärmeren Temperaturen: die große Gemeinschaftsterrasse und der große Garten. Für Fragen aller Art oder Unterstützung bei der Organisation von Aktivitäten steht im Haus ein Gemeinschaftskoordinator bereit. „All das lässt die Nachbarschaft wahrscheinlich schnell zu einer starken Hausgemeinschaft anwachsen, die sich unterstützt und viele Aktivitäten entwickelt“, so Gewobag-Vorstandsmitglied Snezana Michaelis. Das Piloptprojekt hat sehr gute Chancen zum Vorbild für andere Gewobag-Häuser im Bezirk zu werden. Denn mit „Wohn!Aktiv“ reagiert die Gewobag zum einen konkret auf einen wachsenden Bedarf an altersgerechten Wohnungen in ihren Beständen. Sie reagiert aber vor allem auf den steigenden Anteil der immer aktiveren älteren Generation. Diese wachsende Gruppe der aktiven Menschen im Ruhestand wünscht sich ein lebendiges Wohnumfeld, das vor späterer Isolation bewahrt und alltäglichen Austausch ermöglicht. Genau hierfür startet die Gewobag nun das neuartige Pilotprojekt. Wenn es sich bewährt, steht einer Ausdehnung des Konzepts auf weitere Häuser nichts entgegen. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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