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Presse und AktuellesSpatenstich und Baubeginn des 16. Bauabschnitts der A 10008.05.13, Pressemitteilung Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer und Stadtentwicklungssenator Michael Müller geben mit dem feierlichen ersten Spatenstich das Startsignal zu einem der bedeutendsten Infrastrukturprojekten Berlins Mit dem Bau des 16. Bauabschnittes soll die Bundesautobahn A100 um ein weiteres 3,2 km langes Teilstück bis zum Treptower Park geführt werden. Ziel des Weiterbaus der A 100 ist die Verminderung und Bündelung des Verkehrs in den Bereichen der südöstlichen Innenstadt und eine bessere Verkehrsanbindung des Berliner Ostens und der dortigen Gewerbegebiete. Die A 100 ist für das Fern-, Regional- und Stadtstraßennetz der Hauptstadt Berlin von großer Bedeutung. Mit dem 16. Bauabschnitt (16. BA) vom Autobahndreieck Neukölln bis zur Anschlussstelle Am Treptower Park werden künftig die östlichen Bezirke deutlich besser an den Stadtring und an die A 113 angebunden. Mit der Bündelung des Verkehrs auf der A 100 und der damit einhergehenden Entlastung der Innenstadt und der südöstlichen Stadtgebiete vom Kfz-Durchgangsverkehr leistet die Autobahnverlängerung einen wichtigen verkehrlichen Beitrag. Es geht darum, Wohngebiete von Lärm, Abgasen und Verkehr zu entlasten. Senator Michael Müller: Mit dem heutigen Spatenstich beginnt der Bau eines der wichtigsten Verkehrs- und Infrastrukturprojekte für Berlin. Die Anbindung der Gewerbegebiete im Osten, die Entlastung der süd-östlichen Wohngebiete vom Durchgangsverkehr und natürlich auch die Investitionen für Berlin, das alles macht den Weiterbau der A100 zu einem zentralen Projekt für ganz Berlin. Dieses Großprojekt wird nicht nur verkehrlich der Stadt gut tun, sondern auch viele Arbeitsplätze schaffen und sichern. Ich freue mich, dass der Bund zu seinen Zusagen steht und wir heute gemeinsam in die Umsetzung dieses schon so lange geplanten Projektes gehen können. Das städtische Hauptverkehrsstraßennetz wird zukünftig über drei Anschlussstellen (Halbanschlussstelle (HAS) Grenzallee, Anschlussstelle (AS) Sonnenallee und AS Am Treptower Park) an die A 100, und damit an die sich anschließenden Autobahnen A 113, A115 und A 10, angebunden. Informationen zum Weiterbau der A 100, 16. Bauabschnitt Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt wird über die gesamte Baumaßnahme und die Details der einzelnen Bauabschnitte umfassend informieren. Vertreterinnen und Vertreter der Presse werden wir über jeweilige Baufortschritte und daraus folgende verkehrliche Einschränkungen rechzeitig und umfassend in gesonderten Mitteilungen oder Terminen informierten Ebenso wird über kommende Bauphasen für alle zugänglich auf der Internetseite der Senatsverwaltung unter https://www.berlin.de/senuvk/bauen/strassenbau/a100_16_ba/ umfassend über das Bauprojekt informiert. Dort finden Sie auch druckfähige Pläne und Visualisierungen des 16. Bauabschnitts der A100 zu Ihrer Verwendung. Mit Baubeginn der ersten Ingenieurbauwerke wird ab dem III. Quartal 2013 außerdem in der Nähe der Sonnenallee ein Infopoint für die Bürgerinnen und Bürger als offener Anlaufpunkt und Informationsstelle zu allen Fragen des Bauprojekts eröffnet. Weitere Informationen hierzu folgen. Technische Daten zum Weiterbau der A 100, 16. BauabschnittBauvorbereitende Maßnahmen laufen planmäßig seit Oktober 2012 Im Oktober 2012 wurden die Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss vom 29.12.2010 weitestgehend abgewiesen, so dass mit bestehendem Baurecht die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen begonnen werden konnten. Seit diesem Zeitpunkt haben die erforderlichen Leistungen zum Artenschutz, zu den landschaftspflegerischen Maßnahmen sowie zu den Beräumungs- und Baufeldfreimachungen begonnen. Die ehemaligen Flächen zwischen der Grenzallee und Neuköllnischen Straße sind bereits beräumt und im Bereich der Kleingartenanlage Treue Seele zwischen Dieselstraße und Sonnenallee wurde ein Amphibienteich angelegt. In den nächsten Monaten folgen die Abrissarbeiten der leerstehenden ehemaligen Industrie- und Gewerbegebäude im Bereich der Sonnenallee. Weiterhin werden die Flächen der ehemaligen Kleingartenkolonien zwischen der Sonnenallee und der Kiefholzstraße abgeräumt. Wesentliche Bauleistungen und Randbedingungen der Baumaßnahme Die Gesamtbaumaßnahme wurde zur Umsetzung der räumlichen, terminlichen, gesetzlichen und baulogistischen Randbedingungen in mehrere Baulose aufgeteilt. Die Bauleistungen der wesentlichen Ingenieurbauwerke (Tunnel, Trog, Brücken, neue Kreuzungsbauwerke) nehmen dabei sieben Baulose der insgesamt 13 Lose ein. Parameter
Anschlussstellen
Bauwerke
Wesentliche Baulose und Bauablauf
Die weiteren sieben Lose umfassen unter anderem das zentrale Wassermanagement, den Streckenbau der A100, die Lärmschutzmaßnahmen oder die Verkehrszeichenbrücken. Die Herstellungsreihenfolge der Lose wurde unter Berücksichtigung folgender Randbedingungen definiert:
Verkehrszahlen, Prognose 2025 (Kfz/24h): von Autobahndreieck Neukölln bis...
Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen (Planfeststellung)
Hinzu kommen weitere verkehrliche Rahmenmaßnahmen im Zusammenhang mit den umfangreichen Anpassungs-, Umverlegungs- und Neuherstellungen von einer Vielzahl an Medienleitungen innerhalb der Stadtstraßen entlang der gesamten Trasse. Rahmenterminplanung der Gesamtbaumaßnahme Seit März 2013 laufen die ersten Ausschreibungs- und Vergabeverfahren für die im Anschluss beginnenden Ingenieurbauarbeiten der Lose 1 bis 7. Nach erfolgter Beauftragung (die entsprechende europaweite Ausschreibung hat bereits begonnen) und Bauvorbereitung sollen die örtlichen Bauleistungen zum Los 1 Trog und Tunnel Grenzallee, die die Stadtstraßenbereiche der Grenzallee und Neuköllnischen Allee betreffen, im Herbst 2013 beginnen. Die anschließenden Lose 2 und 3, die im wesentlichen die Bauleistungen zum Bau der beiden neuen Kreuzungsbauwerke der Fern- und S-Bahn Richtung Baumschulenweg sowie den Autobahnabschnitt zur AS Sonnenallee betreffen, sind nach einer erfolgten Beauftragung beginnend in 2014 vorgesehen, die europaweite Ausschreibung wird kurzfristig beginnen. Zu den einzelnen, losbezogenen Bauleistungen und Verkehrseinschränkungen erfolgen jeweils gesonderte, ausführliche Presseinformationen. Die Fertigstellung und Verkehrsfreigabe der Gesamtbaumaßnahme des 16. Bauabschnittes der A 100 wurde auf Grundlage der detaillierten Rahmenterminplanung auf den Jahreswechsel 2021/2022 terminiert. Kostenrahmen und Finanzierung Die geprüften und bestätigten Baukosten betragen 417 Mio. , die Grunderwerbskosten 56 Mio. . Die Baumaßnahme wurde in den Straßenbauplan (Haushalt 2013) des Bundes eingestellt. Hierbei wurde berücksichtigt, dass der 16. Bauabschnitt der A 100 Bestandteil des durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossenen Infrastrukturbeschleunigungsprogramm II ist. Beginn der Straßenbauleistungen mit dem Umbau der Anschlussstelle Grenzallee Die erste Straßenbaumaßnahme im Zusammenhang mit der Verlängerung der A 100, 16. BA ist der Umbau der bestehenden Anschlussstelle Grenzallee. Sie wird so umgebaut, dass die Autobahnverkehre von der AS Grenzallee direkt in die Bergiusstraße geführt werden können. Damit kann die Verkehrsführung zur Bergiusstraße in Richtung Südosten über die Grenzallee entfallen und die nötige Baufreiheit für den Beginn der Bauhauptleistungen zum anschließenden Los 1 Tunnel Grenzallee gewährleistet werden. Bei den Bauleistungen zum Umbau der Anschlussstelle Grenzallee handelt es sich im wesentlichen um Erd-, Tief- und Straßenbauleistungen, die beginnend am 8. Mai 2013 bis August 2013 ausgeführt werden. Für die Arbeiten sind Eingriffe in den bestehenden Straßenraum erforderlich, die zu verkehrlichen Einschränkungen auf der Grenzallee, der Bergiusstraße sowie im Zu- und Abfahrtsbereich der AS Grenzallee führen werden. Bauphase 1 (13.05.2013 bis Juni 2013)
Bauphase 2 (Juni 2013 bis August 2013)
Verkehrsbeeinträchtigungen beim Umbau der Anschlussstelle Grenzallee: In der 1. Bauphase wird die Zufahrt zur A 100/ A 113 aus der Grenzallee, beginnend ab 13.05.2013, auf eine Spur eingeschränkt. Für den aus östlicher Richtung kommenden Verkehr der Grenzallee ist die Zufahrt zur A 100/ A 113 (Linksabbieger) deshalb auf eine Abbiegespur begrenzt. Es ist mit Rückstau auf der Grenzallee zu rechnen. Die Ausfahrt von der A 113 wird im Einmündungsbereich zur Grenzallee von bisher 3 Fahrstreifen (1x Linksabbieger, 2x Rechtsabbieger) auf 2 Fahrstreifen begrenzt. Es ist dann nur noch das Rechtsabbiegen in die Grenzallee möglich. Ab dem 21.05.2013 wird zudem die Ausfahrt von der A 113 zur AS Grenzallee voll gesperrt. Hierzu werden entsprechende Verkehrssicherungsmaßnahmen auf der A 113 aufgebaut, so dass die Verkehrsteilnehmer von der A 113 kommend nicht zur AS Grenzallee fahren können. Als Alternative steht u. a. die Ableitung über die Ausfahrt in die Buschkrugallee zur Verfügung. Vom 13.05.2013 bis Juni 2013 wird die Bergiusstraße von Haberstraße bis zur Grenzallee als Einbahnstraße in Richtung Grenzallee eingerichtet. Für die Gegenrichtung wird eine Umleitung ausgeschildert, die über die Grenzallee, die Neuköllnische Allee, Haberstraße zur Bergiusstraße führt. In der 2. Bauphase wird dann die Bergiusstraße zwischen Willstätterstraße und Grenzallee für den Durchgangsverkehr voll gesperrt (Sackgasse). Die Erreichbarkeit aller Anliegergrundstücke bleibt gewährleistet. Nach Abschluss der Straßenbauarbeiten mündet die Bergiusstraße dann direkt in die Grenzallee und die Anschlussstelle der A 100/ A 113 endet an der Bergiusstraße. Die Gesamtbaukosten für den Umbau der AS Grenzallee betragen rund 500.000 , die vollständig vom Bund getragen werden. Die Verkehrsführung ist mit der VLB abgestimmt und verkehrsrechtlich angeordnet. PressearchivPressestelle
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