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Presse und AktuellesMit dem m4guide sicher von Tür zu Tür21.01.13, Pressemitteilung Smartphone-Navigation für Blinde und Sehbehinderte wird unter Leitung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt entwickelt Berlin wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ausgewählt, ein neuartiges Navigationssystem m4guide zu entwickeln, mit dem auch Blinde und Sehbehinderte auf ihren Wegen zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit Hilfe eines Smartphones sicher zu ihren Zielen geführt werden. Dies soll nahtlos sowohl auf Fußwegen von der Haustür z.B. zur nächsten geeigneten Bushaltestelle, in Bus und Bahn als auch innerhalb von Bahnhöfen geschehen. Neu ist insbesondere:
Der Staatssekretär für Verkehr und Umwelt Christian Gaebler: Eine solche Smartphon-Navigation für Blinde und Sehbehinderte ergänzt das bereits vorhandene Informationssystem des Öffentlichen Nahverkehrs in Berlin für eine Personengruppe, die auf den öffentlichen Verkehr wirklich angewiesen ist. Darüber hinaus kann dieses Reiseinformations- und Zielführungssystem natürlich auch für ältere Menschen nützlich sein. Mit Hilfe des m4guide könnten in Zukunft auch Touristen in einer für sie unbekannten städtischen Umgebung sicher zu ihrem gewünschten Ziel geführt werden. m4guide steht für ein einfach zu bedienendes handelsübliches Smartphone (mobile), das den Nutzer auf Fußwegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln (multi-modal) leitet und damit seine Mobilität (mobility) in einer unbekannten städtischen Umgebung deutlich erhöht. m4guide ermöglicht eine lückenlose verkehrsmittelübergreifende Zielführung von Tür zu Tür über Sprache, akustische Signale, Vibration und stufenlose Vergrößerungen für Sehbehinderte. Der m4guide leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, um Menschen mit Behinderungen einen gleichberechtigten Zugang zu allen Mobilitätsangeboten in der Stadt zu gewährleisten. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 5,6 Mio. . Es wird vom BMWi im Rahmen der Forschungsinitiative Von Tür zu Tür eine Mobilitätsinitiative für den Öffentlichen Personenverkehr der Zukunft mit 4 Mio. gefördert. Die beteiligten Unternehmen tragen 1,6 Mio. . Das Projekt wurde im Dezember 2012 gestartet und soll nach drei Jahren voll einsatzfähig sein. Es soll in die bestehenden Informationssysteme des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) und der BVG integriert werden. In Deutschland leben ca. 145.000 blinde und 1.200.000 sehbehinderte Menschen. Die Zahl der älteren sehbehinderten Personen steigt kontinuierlich. Ein durchgängiges und verkehrsmittelübergreifendes Reise- und Zielführungssystem mit nahtloser Navigation auf Fußwegen und in öffentlichen Gebäuden (Bahnhöfen) gibt es für diese Nutzergruppe bisher nicht. Bei der Entwicklung des m4guide werden auch deshalb die Erfordernisse für diese Personengruppe zugrunde gelegt, da sie die höchsten Ansprüche an Genauigkeit, Echtzeitinformation und exakte Zielführung stellt. Lösungen für diesen Personenkreis sind auf andere Gruppen übertragbar. Der m4guide ist damit für alle Menschen über ein handelsübliches Smartphone nutzbar. Die Projektpartner sind:
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