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Presse und AktuellesVergabeverfahren entschieden: Errichtung und Betrieb der Humboldt-Box08.09.09, Pressemitteilung Der Zuschlag zum Bau und Betrieb der Humboldt-Box ist an den Bestbieter Megaposter GmbH erteilt worden. Damit hat ein komplexes Ausschreibungsverfahren zur Planung, Herstellung, Finanzierung, Bewirtschaftung und zum Rückbau der Humboldt-Box im vorgegebenen Zeitrahmen seinen erfolgreichen Abschluss gefunden. Gesucht und gefunden wurde mit der Megaposter GmbH ein Bieter, der das Informationsgebäude Humboldt-Box mit eigenen finanziellen Mitteln errichtet und betreibt - und dies in enger Abstimmung mit den künftigen Hauptnutzern im Humboldt-Forum. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher "Die Humboldt-Box soll Botschafterin werden für den neu entstehenden Kosmos von Kunst, Kultur und Wissenschaft am Schlossplatz - dem Humboldt-Forum. Wie damals die Info-Box am Potsdamer Platz wird es ein Ort der Information aber auch der Diskussion sein. Als temporäre Architektur setzt sich die Box ab vom historischen Kontext, inszeniert sich medial und skulptural gut sichtbar sowohl von Unter den Linden, als auch vom Lustgarten. Vom Dach der Box aus kann dann ab Ende nächsten Jahres das Wachsen des Humboldt-Forums verfolgt werden. Dank unseren hartnäckigen Verhandlungen konnte am Rande der Baustelle ein perfekter Ort für die Humboldt-Box gefunden werden und mit dem erfolgreichen Abschluss des sehr komplexen Vergabeverfahrens hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und die DSK einen positiven Meilenstein auf dem Weg zum Humboldt-Forum gesetzt." Der Staatssekretär im Bundesbauministerium Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup betonte: "Das öffentliche Interesse am Humboldt-Forum ist ungebrochen. Mit der Humboldt-Box bringen wir den Besuchern die Geschichte und die Zukunft des Schlossareals bis zur Eröffnung des Humboldt-Forums näher. Ich bin mir sicher, dass sie wie die rote Infobox beim Bau des Potsdamer Platz zum internationalen Publikumsmagneten wird." Um einer breiten Öffentlichkeit die Gelegenheit zur Information über das Bauvorhaben und die Konzeption des Humboldt-Forums sowie über dessen Hauptnutzer zu geben, soll am Rande des Baustellengeländes auf einem Teil des landeseigenen Grundstückes "Schloßplatz" vorübergehend ein Informationspavillon errichtet werden, die Humboldt-Box. Den späteren Nutzern des Humboldt-Forums, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) sowie der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) soll in der Humboldt-Box bis zur Eröffnung des Humboldt-Forums die Möglichkeit gegeben werden, sich und ihre Nutzungskonzeptionen zu präsentieren. Prof. Dr. Dr. Parzinger, Präsident der Stiftung Preussischer Kulturbesitz: "Der heutige Startschuss für die Humboldt-Box zeigt die gemeinsame Entschlossenheit von uns Nutzern, dem Bauherrn und dem Land Berlin: mit dem Humboldt-Forum werden wir dem Schlossplatz wieder einen Sinn verleihen, der diesem zentralen Ort in der Hauptstadt angemessen ist. Ich freue mich schon heute auf die Eröffnung der Humboldt-Box und wünsche ihr ähnlich viele Besucher wie sie die legendäre Info-Box am Potsdamer Platz hatte." Weiterhin soll der Förderverein Berliner Schloss e. V. (FöV) Flächen zur Information und für Spendensammlungen erhalten. Darüber hinaus stehen dem Bauherren und Betreiber, der Megaposter GmbH, Flächen für Gastronomie und weitere Nutzungen und der interessierten Öffentlichkeit zwei Aussichtsterrassen zur Verfügung. Von dem Bauherren/Betreiber und den Nutzern, werden qualitativ hochwertige, attraktive Informationen erwartet, die nicht das Humboldt-Forum im Kleinen vorwegnehmen sondern in geeigneter Weise auf das künftige Humboldt-Forum hinweisen und hinwirken. Unterstrichen werden die Informationen durch interkulturelle, wissenschaftsübergreifende Ausstellungen und Veranstaltungen, die die außereuropäischen Kulturen in ihrer historischen und aktuellen Vielfalt präsentieren. Funktion der BoxIn der Humboldt-Box kann sich die Öffentlichkeit am Rande des Baugeschehens über das Bauvorhaben und die Konzeption des Humboldt-Forums informieren. Den späteren Hauptnutzern des Humboldt-Forums - der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Humboldt-Universität sowie der Zentral- und Landesbibliothek - wird bis zur Eröffnung des Humboldt-Forums die Möglichkeit gegeben, sich und ihre Nutzungskonzeptionen in der Box zu präsentieren. Weiterhin soll der Förderverein Berliner Schloss e. V. Flächen zur Information und für Spendensammlungen erhalten. Dem Bauherren und Betreiber, der Megaposter GmbH, stehen Flächen für Gastronomie und weitere Nutzungen sowie eine Aussichtsterrasse zur Verfügung.Von den Beteiligten werden qualitativ hochwertige, attraktive Informationen erwartet, die nicht das Humboldt-Forum im Kleinen vorwegnehmen, sondern in geeigneter Weise auf das künftige Humboldt-Forum hinweisen und hinwirken. Unterstrichen werden die Informationen durch interkulturelle, wissenschaftsübergreifende Ausstellungen und Veranstaltungen, die die außereuropäischen Kulturen in ihrer historischen und aktuellen Vielfalt präsentieren. Dem Angebot des ausgewählten Bieters liegt folgende Leitidee zugrunde, Zitat: "Die Humboldt-Box soll ein moderner, architektonisch anspruchsvoller, Kunst, Kultur und Wissenschaften vereinender Botschafter und Wegbereiter des Humboldt-Forums sein." Nutzung der BoxDie Aufständerung der Box ist erforderlich, da unter dem Baufeld Versorgungsleitungen verlaufen, die jederzeit zugänglich sein müssen und deshalb nicht überbaut werden dürfen.Über den Empfangsbereich (EG) mit der Kasse gelangen die Besucher in das 1. Obergeschoss mit der "Agora". Hier befinden sich ein Info- und Servicecounter, der Shop und Schließfächer sowie ein großes Modell des künftigen Humboldt-Forums. Neben der Präsentationsfläche für das Modell befinden sich die Räumlichkeiten des Fördervereins Berliner Schloss e.V. Die Agora kann auch für Veranstaltungen wie Lesungen oder Vorträge genutzt werden. Die hier beginnende Besuchertreppe verbindet alle Ausstellungsebenen des 2. und 3. OG. Die Ausstellungsflächen lassen eine abwechslungsreiche und optimale Gestaltung zu. Neben einer begehbare, gläsernen Vitrine gibt es einen vom übrigen Ausstellungsbereich abgeschirmten und ruhigen Bereich mit Leselounge. Im 5. OG befindet sich ein Café mit den großen Aussichtsterrassen mit Blick auf die Baustelle des Humboldt-Forums, den Lustgarten bis hin zum Brandenburger Tor oder zum Fernsehturm. Im 4. OG befindet sich ein Konferenz- und Veranstaltungsbereich, der parallel und unabhängig vom Ausstellungs- und Cafébetrieb genutzt werden kann. Konstruktion der BoxDie gestaltprägende Stahlkonstruktion aus gegeneinander geneigten Stützen und Geschossebenen resultiert aus dem optimalen Kräfteverlauf der Lastabtragung über den freizuhaltenden Leitungstrassen. Dieses Stahltragwerk in Verbindung mit den Erschließungskernen als vorgefertigte Stahlbetonkonstruktion ermöglicht eine kurze Montage- und Bauzeit sowie eine schnelle Demontage.Die Flächen zwischen dem Skelett aus Stützen und Geschossebenen erhalten eine perforierte Hülle, die farblich und durch Licht in Ihrer Erscheinung verändert werden kann. Die markante Struktur des in der Fassade sichtbaren Stahlskeletts bilden die sogenannten Frames. "Frame" und "Perforation" sind die Elemente, mit denen über den gesamten Lebenszyklus der Box, angefangen vom Bauzaun über die verwandelbare Gebäudehülle, das Thema des "Provisorischen" immer wieder neu inszeniert wird. Zum Lustgarten öffnet sich die Box mit einer großen Panorama-Glasfassade (Medienfassade), in die Verdunkelungs- und Projektionsscreens integriert sind. Die Medienfassade soll vorwiegend für Kunstprojekte und zur Information über die Ausstellungsinhalte der Humboldt-Box genutzt werden. Alle Materialien und Konstruktionen sind unter dem Gesichtspunkt einer guten Montage- und Recyclingfähigkeit gewählt worden. In den Innenräumen wird auf Verkleidungen an Decken und Wänden verzichtet. Stattdessen sind hier robuste, veränderbare Oberflächen vorgesehen, die hohe Qualität haben. Außerdem werden Lösungen für einen energiesparenden und Ressourcen schonenden Umgang mit Energie angewendet, wie z. B. die Nutzung der Wärme aus dem Fernwärmerücklauf zum Heizen und Kühlen und die Integration von großflächigen Fotovoltaikelementen in den Dachbereichen. WerbekonzeptDas Werbekonzept verzichtet weitgehend auf kommerzielle Werbung an der Humboldt-Box selbst. Der Bauzaun der Baustelle für das Humboldt-Forum sowie das zur Errichtung des Humboldt-Forums aufzustellende Gerüst kann für temporäre oder dauerhafte Werbemaßnahmen genutzt werden, aus denen ein Teil der Einnahmen zum Bau und Betrieb generiert werden. In den Bauzaun der Humboldt-Box werden Flächen zur Information über das Humboldt-Forum und gegebenenfalls Schaufenster / Frames mit Blick auf die Baustelle integriert.Flankiert werden die Werbemaßnahmen durch begleitende Presse- und Medienarbeit zur Bekanntmachung der Box sowie ein integriertes Location- mit umfassenden Veranstaltungs- und Facilitymanagement. Technische Daten
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