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Presse und AktuellesWettbewerb zur Gestaltung des Neustädtischen Kirchplatzes in Mitte entschieden16.10.08, Pressemitteilung Am Mittwoch, 8. Oktober 2008, wurde der von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Bezirksamt Mitte ausgelobte landschaftsplanerische Wettbewerb für die Neugestaltung des Neustädtischen Kirchplatzes entschieden. Das Preisgericht hat unter dem Vorsitz der Landschaftsarchitektin Cordula Loidl-Reisch den mit 9.500 € dotierten ersten Preis an das Planungsbüro WES & Partner mit H.H. Kraft aus Berlin vergeben. Mit dem zweiten Preis wurden die Münchner Landschaftsarchitekten Jutta Giessel und Tobias Frauscher prämiert. Der dritte Preis ging an das Büro Frank Kiessling Landschaftsarchitekten aus Berlin. Vorausgegangen war ein Bewerbungsverfahren, bei dem 50 Landschaftsarchitekten ausgelost wurden. Insgesamt haben dann 42 Büros ihre Planungsideen eingereicht. Nach dem Umzug der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika zum Pariser Platz und der Aufhebung des Sicherheitsbereiches kann die Freifläche zwischen Dorotheenstraße, Neustädtischer Kirchstraße, Mittel- und Schadowstraße nunmehr neu gestaltet werden. Die westliche Blockseite wird entsprechend der historischen Bebauung nach den Vorgaben des bestehenden Bebauungsplans wiederbebaut. Vorgesehen ist eine Wohnnutzung mit Ladengeschäften, Dienstleistungen und Gastronomie in der Erdgeschosszone. Die östliche Blockseite wird in Zukunft den Bürgerinnen und Bürgern von Berlin, sowie den Beschäftigten und Touristen abseits des Boulevards Unter den Linden zum Verweilen und Erholen als grüner Stadtplatz zur Verfügung stehen. Auf der heute als Parkplatz genutzten und mit Bäumen umpflanzten Freifläche stand seit 1678 die Dorotheenstädtische Kirche. Nach Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg brannte die Kirche aus. 1965 wurde sie abgerissen und der zugehörige Kirchhof eingeebnet. Aufgabe des Wettbewerbs war es, an diesem besonderen Ort einen an den heutigen Bedürfnissen orientierten, zeitgemäßen und grüngeprägten öffentlichen Raum zu gestalten. Das Preisgericht beurteilte den Entwurf folgendermaßen: „Stilvoll zurückhaltend, wenn auch nicht spektakulär ist dieser „klassische“ Platzentwurf. Die klar gefasste architektonische Arbeit bildet durch ihre Symmetrie eine dem Stadtraum angemessene Freiraumlösung. Die subtile, dem Maßstab sehr gut entsprechende Anhebung innerhalb der Rasenfläche bietet ein ansprechendes und nutzbares Relief. Besonders gefällt die Einheitlichkeit der Randausbildung um die Rasenfläche in Form einer doppelten Borte aus Beton und Naturstein samt angrenzender Rasenböschung. Sehr markant und spannungsvoll sind zwei Wege positioniert.“ Der Stadtplatz, für den nach Abzug der Planungskosten ca. EUR 338.000 aus Mitteln der Entwicklungsmaßnahme Parlaments- und Regierungsviertel zur Verfügung stehen, wird voraussichtlich 2010 realisiert. Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 22. Oktober bis 6. November 2008 in dem Dienstgebäude der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Württembergische Str. 6, 10707 Berlin, Raum 560, nahe U-Bahnhof Fehrbelliner Platz, ausgestellt. Die Ausstellung wird am 21. Oktober 2008 um 19:00 Uhr eröffnet, und ist montags bis freitags von 14:00 bis 19:00 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei. PressearchivPressestelle
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