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Presse und AktuellesBebauung am Humboldthafen - Vorstellung des aktualisierten städtebaulichen Entwurfes20.10.06, Pressemitteilung Pressemitteilung des Liegenschaftsfonds Berlin und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Im Rahmen einer Pressefahrt durch den Humboldthafen stellen heute die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, und Susanne Klabe, Bereichsleiterin für Vermarktung beim Liegenschaftsfonds Berlin die grundlegend überarbeiteten städtebaulichen Planungen für den Humboldthafen und die Vermarktungsstrategie für das Projekt vor. Mit diesem weiterentwickelten städtebaulichen Entwurf präsentiert sich ab kommenden Montag das Land Berlin auf der Immobilienfachmesse Expo Real in München. Mit der Inbetriebnahme des Berliner Hauptbahnhofs im Mai 2006 sind die umliegenden Flächen des zukünftigen Bahnhofsquartiers in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Das bis dahin nur als Randlage des Regierungsviertels wahrgenommene Quartier wird eine attraktive Adresse. Auch im Verhältnis zu den stadtbildprägenden Bauten im Spreebogen, dem Kanzleramt und den Parlamentsbauten, hat die Umgebung des Hauptbahnhofs einen besonderen Reiz, fordert aber auch eine besondere architektonische Qualität. Die herausragende städtebauliche Lage des östlich vom Hauptbahnhof gelegenen Humboldthafens, in Nachbarschaft zur Bebauung im Spreebogen, zweier Ministerienstandorte, dem Museum im Hamburger Bahnhof sowie der Charité, bildet den Ausgangspunkt für die Planung der Hafenumbauung. Er bietet mit seinen Uferbereichen die Chance, einen attraktiven Stadtinnenraum von hoher Qualität in Fortführung der schon vorhandenen Spreepromenaden zu schaffen. Senatorin Junge-Reyer: „In der Umgebung des Hauptbahnhofs wird ein neues Stadtviertel entstehen. Wir werden hier in den nächsten Jahren die Geburt eines großstädtischen Bahnhofsviertels mit Hotels, Büros, Läden, Wohnungen, Restaurants erleben werden, das auch im Vergleich mit anderen europäischen Metropolen Maßstäbe setzen wird. Wir registrieren schon jetzt, dass Investoren die außerordentliche Qualität des Humboldthafens erkennen: In unmittelbarer Nähe zu Parlament und Regierung, direkt am Wasser und verkehrlich einmalig angeschlossen.“ Das vorliegende städtebauliche Konzept ist eine Weiterentwicklung des 1994 prämierten Wettbewerbsentwurfes von Prof. O. M. Ungers. Es berücksichtigt die inzwischen veränderten städtebaulichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. In enger Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Liegenschaftsfonds Berlin wurde das ursprüngliche Konzept von Prof. Karl-Heinz Winkens auf der Grundlage von vergleichender Untersuchung zu Bebauungs- und Nutzungsstrukturen von Hafenumbauungen in sieben europäischen Großstädten weiterentwickelt. Vertiefenden Projektstudien der Architekten Prof. A. R. Burelli und Prof. Paul Kahlfeldt zu ausgewählten Bauteilen belegen die unterschiedliche Nutzungs- und Gestaltungspotentiale für Hotel-, Büro- und Wohnnutzung. Die Sichtbeziehung von außen zum Wasser wird durch großzügige Tore und Arkaden in den Umbauungen erreicht. Der Wasserinnenraum erhält eine umlaufende zweigeschossige Arkade. Wasserseitig wird eine Bebauung mit Aufenthaltsbereichen zum Spazieren und für Cafés oder ähnliche Nutzungen vorgesehen. Hier wird auch das Anlegen von Fahrgastschiffen und von historischen Schiffen ermöglicht. Diese Promenade ist für die Öffentlichkeit uneingeschränkt nutzbar. Sie soll sich zu einem Standort mit hoher Aufenthaltsqualität und mit einem hohen Wiedererkennungswert unmittelbar am Wasser und mitten in der Innenstadt entwickeln. Das Konzept sieht eine ca. 25,00 m hohe Umbauung mit unterschiedlichen Nutzungsangeboten wie z.B. Hotel, Büros und Wohnen vor, die auch einzeln in vermarktbare Baubereiche unterteilt werden können. Die Bruttogeschossfläche (BGF) beträgt ca. 113.600 m² von insgesamt rd. 370.000 m² der gesamten Umbauung des Hauptbahnhofs. Dies entspricht knapp der Hälfte der Geschossfläche des Potsdamer Platzes. Die Vermarktung des Standortes bzw. seiner einzelnen Baufelder erfolgt ab Frühjahr 2007 durch den Liegenschaftsfonds Berlin. Es werden neun Baufelder in Größen von ca. 4.000 bis 23.000 m² BGF auf den Markt gelangen. Zusammenlegungen von Baufeldern bis zu einer Größe von ca. 30.000 m² BGF sind ebenfalls möglich. Der Liegenschaftsfonds Berlin ist der größte Immobilienvermarkter der deutschen Hauptstadt. Sein Angebot umfasst mehrere tausend unbebaute und bebaute Grundstücke in ganz Berlin, die aus Landesbesitz stammen. Seit Gründung des Unternehmens im Jahr 2001 wurden bereits 6,5 Millionen Quadratmeter Fläche für mehr als eine Milliarde Euro verkauft. PressearchivPressestelle
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