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Presse und AktuellesBegrenzt offener Realisierungswettbewerb – Staatliche Ballettschule Berlin und Schule für Artistik – Erweiterung und Umbau24.02.06, Pressemitteilung Auslober und Bauherr: Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Das Wettbewerbsverfahren Staatliche Ballettschule Berlin und Schule für Artistik, Erweiterung und Umbau, wurde nach eintägiger Sitzung des Preisgerichts am Donnerstag, dem 23.02.2006, entschieden. Die Staatliche Ballettschule Berlin und Schule für Artistik gehört zu den führenden Tanzausbildungsinstituten in Europa. Das Land Berlin beabsichtigt, dieser in Deutschland einmaligen Ballettschule an der Erich-Weinert-Straße in Berlin-Pankow ein neues, attraktives und repräsentatives Erscheinungsbild zu geben und sie den schulischen und Ausbildungsbedürfnissen anzupassen. Zurzeit besteht die Schule aus einer Vielzahl unterschiedlicher Gebäude, die bis auf die im Jahr 2002 neu erbaute Artistensporthalle und die 2004 sanierte Mensa, die baulichen Anforderungen nur sehr eingeschränkt erfüllen. Ziel ist es, die zwei bestehenden Schulgebäude aus den 60er Jahren für eine Schul- und Internatsnutzung umzubauen sowie durch eine bauliche Erweiterung ein hochwertig gestaltetes Gebäude-Ensemble zu schaffen, das die räumlichen Anforderungen erfüllt und der Bedeutung der Schule für Berlin gerecht wird. Für das Bauvorhaben stehen insgesamt 18.500.000,- € einschließlich Außenanlagen und Nebenkosten zur Verfügung. In einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahrens wurden aus 264 Bewerbungen 20 Architekturbüros zur Teilnahme ausgewählt. Insgesamt gaben 17 Teilnehmer eine Wettbewerbsarbeit ab. Vorgesehen waren 4 Preise und 3 Ankäufe mit einer Gesamtpreissumme von 70.000,00 Euro. Unter dem Vorsitz des Architekten Andreas Hild aus München entschied das Preisgericht nach ausführlicher Diskussion wie folgt: 1. Preis 23.000,- Eurogmp – von Gerkan, Marg und Partner, BerlinEntwurfsverfasser: Volkwin Marg und Hubert Nienhoff mit Kristian Uthe-Spencker Mitarbeiter: Kerstin Otte, Helge Lezius, Thomas Kühn, Andrea Jobski, Martin Krebes, Robert Hormes, Rüdiger von Helmolt Haustechnik: Büro W33, Berlin, Roland Burdack 2. Preis 16.500,- EuroStephan Höhne Architekten BDA, BerlinMitarbeiter: Michael Cordes, Tina Smolarek, Holger Schickert Baukosten: Schimke-Kant & Partner, Berlin Haustechnik: Brendel Ingenieure, Berlin Tragwerksplanung: Frankenstein Consult GmbH, Berlin 3. Preis 11.000,- EuroASP Schweger Assoziierte Gesamtplanung GmbH, Berlin Prof. Peter P. SchwegerMitarbeiter: Jens-Peter Frahm, Mark Schüler Landschaftsarchitektur: Prof. Gustav Lange, Hamburg 4. Preis 7.500,- Eurohks ARCHITEKTEN, Aachen Jochen König, Architekt und Stadtplaner, Prof. Gregor Rutrecht, Architekt und InnenarchitektMitarbeiter: Petra Kuckelmann, Mireia Sos Torres Landschaftsarchitektur: Cornelia Müller, Jan Wehberg, Berlin Haustechnik: Ingenieurbüro für Haustechnik INCO, Aachen, Peter Boshe-Plois Tragwerksplanung: Ing.-Büro B. Walter, Aachen Ankauf 4.000,- Euroagn Paul Niederberghaus & Partner GmbH, München Axel SchwindeMitarbeiter: Robert Kürz, Barbara Kellers Haustechnik: agn Paul Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren+Potsdam, Bernhard Bergjan Tragwerksplanung: ahw Ingenieure GmbH, Münster, Christoph Piotti Landschaftsarchitektur: agn Paul Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren+Potsdam, Uwe Wild Ankauf 4.000,- EuroAugustin und Frank Architekten, Berlin Georg Augustin, Ute FrankMitarbeiter: Julia Lorenz, Marius Mensing Tragwerksplanung: Ingenieurgesellschaft Pichler mbH, Berlin, Andreas Schulz TGA: Rentschler und Riedesser Ankauf 4.000,- EuroProf. Bernhard Winking Architekten BDA mit Martin Froh, Berlin Martin FrohMitarbeiter: Peter Seufert, Stefan Gutmann, Robert Walker Landschaftsarchitektur: ARBOS, Peter Köster, Hamburg Akustik: Ingenieurbüro Dahms, Potsdam TGA: EST-Ingenieurbüro, Berlin Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Krone, Berlin Die Jury empfahl die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit zur weiteren Ausarbeitung und Realisierung. Auszug aus der Beurteilung des Preisgerichtes: "Durch Fassadengestaltung und dynamische Grundform gewinnt der den Bestandsbauten hinzugefügte Baukörper eine eigenständige Formaussage. Die Aufweitung des westlichen Bestandsgebäudes zu einer doppelhüftigen Anlage verbessert die Raum- und Wegebeziehung. Die Anordnung der Ballettsäle, der Umkleiden und der Duschbereiche ist funktional günstig gelöst. Die Raumorganisation ist sowohl im Wohnbereich als auch im Unterrichtsbereich und in den Ballettsälen funktional sehr zufrieden stellend. Die Gesamtbaukosten liegen im vorgegebenen Kostenrahmen." Die Wettbewerbsarbeiten werden vom 16.03.06 bis 29.03.06 in den Räumen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Württembergische Straße 6, Raum 560 (Alte Kantine), Montag bis Freitag von 12.00 bis 18.00 Uhr ausgestellt. Die Ausstellung wird am 15.03.06 um 19.00 Uhr durch den Senatsbaudirektor Dr. Hans Stimmann in Anwesenheit der Preisträger eröffnet. PressearchivPressestelle
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