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Presse und AktuellesKongress "projekt zukunft innenstadt"04.10.04, Pressemitteilung Presseinformation der IHK Berlin und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Anlässlich des am 4. und 5. Oktober im Berliner Rathaus stattfindenden Kongress "projekt zukunft innenstadt" stellt die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, die Initiative "MittendrIn Berlin" vor. Die Zentreninitiative "MittendrIn Berlin" soll als eine public private partnership neue Impulse für die Entwicklung der Berliner Zentren geben; sie ist eine gemeinsame Aktion des Landes Berlin, der IHK Berlin sowie der privaten Wirtschaft. Die IHK Berlin ist der Partner der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in der Vorbereitung und Durchführung. Die Entwicklung der Innenstadt, der Bezirkszentren und der Geschäftsstraßen ist wichtiges Thema der Berliner Stadtentwicklung. Wie entwickeln sich die städtischen Zentren angesichts des demografischen Wandels, dem Sparzwang der öffentlichen Kassen und dem veränderten Einkaufs- und Freizeitverhalten? Diese Fragen stellen sich für Berlin wie für alle anderen Städte. Um von den Erfahrungen anderer Regionen zu profitieren, steht die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im Austausch mit den Bundesländern, die Zentreninitiativen oder Cityoffensiven durchführen. So werden z.B. die Teilnehmer des Kongresses projekt zukunft innenstadt aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Sachsen über ihre jeweiligen Innenstadtprojekte berichten. Die beabsichtigte Berliner Zentreninitiative ist bundesweit die erste ihrer Art, die in einem polyzentralen Stadtstaat realisiert wird. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Die Zentreninitiative "MittendrIn Berlin" ist ein Wettbewerbsverfahren, das im nächsten Jahr starten wird. Das Verfahren ist Teil einer Offensive zum Thema Einzelhandels- und Zentrenentwicklung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die seit Herbst diesen Jahres läuft. Im Rahmen dieser "Offensive" wird z.B. der Stadtentwicklungsplan Zentren fortgeschrieben, eine Ausstellung unter dem Motto "Berliner Handel im Wandel" realisiert und die Fachdiskussionen zu aktuellen Fragen der Zentrenentwicklung - wie beispielsweise der verbesserten Einbindung von Immobilien- und Grundstückseigentümern - weitergeführt. Der Wettbewerb "MittendrIn Berlin" wird kreative und originelle Projekte und Konzepte prämieren, die zur Stärkung der Berliner Zentren beitragen. Mit qualitätsvollen Aktionen und Veranstaltungen aus den Bereichen Kultur, Kunst und Kommunikation soll die Attraktivität der Zentren gesteigert und die öffentliche Wahrnehmung verbessert werden. Die Aktionen sollen ebenfalls als öffentlich-private Partnerschaften konzipiert und umgesetzt werden. Die Auslober des Wettbewerbs erwarten qualitativ hochwertige und nachhaltige Projekte, keine beliebigen Aktionen, die nur Strohfeuer entfachen. Zentral ist dafür der Kommunikationsprozess, der in der Erarbeitungsphase der Wettbewerbsbeiträge zwischen den unterschiedlichen Akteuren notwendig ist. Senatorin Junge-Reyer: "Mittendrin Berlin, das ist ein Kommunikationsprojekt, das schon in seiner Vorbereitung neue Wege gehen will. Gefragt sind Innovation und Kreativität. Es gilt, die subtilen Ideen zu orten, die MittendrIn Berlin ausmachen werden. Die örtliche Identität, das Anknüpfen an das Vorhandene ist dabei wichtig. Ich möchte schon jetzt die Bezirke, die Geschäftsstraßen und Quartiere schon heute ermuntern, sich in dieses Verfahren einzubringen und am Wettbewerb zu beteiligen." IHK Präsident Dr. Schweitzer: "Ich freue mich, dass nun auch in Berlin die Idee von Ab in die Mitte - Die Zentreninitiative zum Tragen kommt. Insbesondere deshalb, weil die Grundlage das partnerschaftliche Zusammenwirken von öffentlicher Hand und Privatwirtschaft, also PPP, im besten Sinne ist. Die IHK Berlin unterstützt diesen Wettbewerb, denn er setzt auf Freiwilligkeit und knüpft an die Eigeninitiative und Kooperationsbereitschaft vor Ort an." Der Startschuss für den Wettbewerb soll im Frühjahr 2005 erfolgen. Die Umsetzung der prämierten Wettbewerbsergebnisse erfolgt in den Sommermonaten 2005. Insgesamt, und in Anlehnung an die positiven Erfahrungen aus den anderen Bundesländern, ist das Verfahren nicht als einmalige Aktion, sondern auf mehrere Jahre konzipiert, um ein breite Wirkung zu entfalten. Die Finanzierung erfolgt im Sinne einer klassischen public-private-partnership, je zur Hälfte durch die öffentliche Hand und die private Wirtschaft. Vom veranschlagten Gesamtfinanzvolumen in Höhe von ca. 200.000 € für das erste Jahr sind derzeit schon gut zwei Drittel zwischen den Akteuren vereinbart. Im Rahmen der weiteren Arbeiten werden die Wettbewerbsbedingungen konkretisiert. Über die Auslobung, die Ergebnisse und die Umsetzung wird die Öffentlichkeit und die Presse weiter informiert. PressearchivPressestelle
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