Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesUmbau Unter den Linden: Einwände der Grünen tragen parteipolitischen Stempel17.06.03, Pressemitteilung Die von der stadtentwicklungspolitischen Sprecherin der Grünen Frau Hämmerling vorgebrachten Argumente, die die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen der Straße Unter den Linden als "Luxussanierung" abwerten, reduzieren sich bei genauerem Hinsehen auf das rein parteipolitische Anliegen, den Autoverkehr in diesem Bereich auf eine Fahrspur zu beschränken. Senator Peter Strieder: "Kein anderer Boulevard in Berlin besitzt so viel internationale Prominenz, wie die Straße Unter den Linden. Sie zieht die Menschen an und ist ohne Frage ein Tourismusfaktor. Mit der von den Grünen geforderten Verkehrsführung würden wir uns ohne Not den Stau direkt in die historische Innenstadt organisieren. Bei den bekanntlich sehr begrenzten Umfahrungsmöglichkeiten, bieten sich dem Verkehr hier keine vernünftigen Alternativen. Der nach der Verbreiterung der Gehwege noch vorhandene Straßenraum nimmt ohne Probleme zwei Fahrspuren und eine Sonderspur für Busse und Fahrräder auf. Eine von ideologischen Interessen geprägte Verkehrsführung, die die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sowie die vielen tausenden Gäste Berlins in den Stau stellt, kann und will ich nicht unterstützen." Man wolle vor allem die Bäume retten, sagen die Grünen. Hier vertraut Senator Strieder mehr auf das Urteil der Experten des Pflanzenschutzamtes, die festgestellt haben, dass 2/3 aller an der Straße stehenden Linden so geschädigt sind, dass sie kurz- und mittelfristig erneuert werden müssen. Da Frau Hämmerling und auch die Stadträtin für Stadtentwicklung aus Mitte Frau Dubrau immer wieder die Mittelpromenade und die dort stehenden Bäume ins Spiel bringen: Noch einmal für Alle: Die Mittelpromenade wird nicht angerührt. Sie ist seit dem Frühjahr 1998 fertiggestellt! Die Gestaltung der Straße Unter den Linden ist Bestandteil der derzeit bis 2009 begrenzten - Entwicklungsmaßnahme "Parlaments- und Regierungsviertel", nach der Bund und Berlin für die Schaffung der Vorbereitung und Realisierung der Infrastruktur eine Finanzierung zu 64% Bund und 36% Berlin vereinbart haben. Insgesamt stehen hier rd. 580 Mio. Euro zur Verfügung. Dabei sind rd. 200 Mio. Euro kalkuliert, die bedingt durch die mit solchen Baumaßnahmen verbundenen Bodenwertsteigerungen von Privaten abgeschöpft werden. Diese Gelder können also nicht beliebig - z.B. für die Reparatur von "bedürftigen" Straßen - eingesetzt werden. PressearchivPressestelle
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