Tag des offenen Denkmals 2000
D r u c k v e r s i o n

Marienheim und Golgatha-Kirche

Borsigstr. 5/6

 

In unmittelbarer Nähe der Borsigschen Fabrik in der Chausseestraße siedelten sich um 1897 die Golgatha-Kapelle und das Kinderheim "Zoar" an. Nach 1890 kam es hier - am nördlichen Rand des heutigen Bezirks Mitte - zum Ausbau evangelischer sozialer Einrichtungen: zwei Wohnheime für erwerbstätige junge Frauen, eine Haushaltungsschule für Dienstmädchen nach dem Vorbild des Lette-Vereins, eine Kochschule für Arbeitermädchen und eine christliche Pension, um die sozialen Einrichtungen zu finanzieren. Der Verein zur Fürsorge für die weibliche Jugend begann 1894 am nahe gelegenen Stettiner Bahnhof mit der Bahnhofsmission, um die jährlich 40.000 neu zuziehenden Dienstmädchen vom Land vor den Gefahren der Großstadt zu schützen.

Samstag, 9. September 2000
Führung Führung: 14.00, 16.00 Uhr (Fr. Brinkmeier); Treffpunkt: Borsigstr. 6 (Eingang Golgatha-Kirche)
Info Info: Tel 39 90 91 14 (Fr. Brinkmeier)
S-Bhf. Nordbahnhof / Bus 245 / Tram 13


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