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Presse und AktuellesAn Der Fischerinsel wird heute der Grundstein für ein Hotel-und Dienstleistungszentrum gelegt21.05.01, Pressemitteilung Für ein neues Hotel- und Dienstleistungszentrum, das als Blockrandbebauung an der Getraudenstraße auf der Fischerinsel in Berlin entsteht, wird am heutigen Montag, den 21. Mai 2001 um 13.00 Uhr im Beisein des Senators für Stadtentwicklung, Peter Strieder, der Grundstein gelegt. Das an diesem attraktiven Standort nach einem Entwurf des Architekten Univ.-Prof. G. Nalbach geplante 7-geschossige Gebäude wird ein Hotel mit 238 Zimmern und 11.900m² Büro- und Dienstleistungsgflächen in sich aufnehmen. Zusätzlich werden auf 7.700m² Wohnungen entstehen. In seiner Rede zur Grundsteinlegung erklärt Senator Strieder u.a.: "Der von den Architekten Nalbach und Nalbach entworfene Neubau ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung des 1999 vom Senat beschlossenen Planwerks in der historischen Mitte Berlins und Auftakt der geplanten Neubebauung in der Gertraudenstraße. Der Siegerentwurf des internationalen städtebaulichen Ideenwettbewerbs Spreeinsel sah bereits 1993/1994 den Rückbau der Gertraudenstraße und der Breiten Straße sowie eine bauliche Fassung der Straßen vor. Mit dem Planwerk Innenstadt wurde schließlich 1996 eine Strategie zur Reurbanisierung der historischen Mitte vorgelegt. Vom Alexanderplatz bis zur City West soll eine urbane Stadt entstehen mit einem zusammenhängenden Netz attraktiver öffentlicher Räume. Vierzig Jahre geteilte Entwicklung, achtundzwanzig Jahre Mauer und eine autoorientierte Stadt- und Verkehrsplanung haben tiefe Spuren in der Berliner Innenstadt hinterlassen. Die Hochhausbebauung auf der Fischerinsel markiert wie kein anderer Bereich im historischen Zentrum den Verlust der kleinteiligen Stadtstruktur, die erst in den 60iger Jahren abgerissen wurde. Mit der Umsetzung des Planwerks werden nun verbindende Stadtstrukturen wiedergewonnen und in einem kritischen Dialog die verschiedenen Phasen der Berliner Geschichte im Stadtraum kenntlich gemacht. Die Fischerinsel wird wieder an den historischen Cöllnischen Stadtkern, den Entstehungsort Berlins, angebunden. Die Verkehrsflächen werden rückgebaut und die Gertraudenstraße mit sechs- und siebengeschossigen Wohn- und Geschäftshäusern baulich neu gefaßt. Aus dem Straßenzug Gertraudenstraße wird eine Folge unverwechselbarer Orte mit hoher Aufenthalts-, Nutzungs- und Gestaltungsqualität entstehen. Die historischen Orte Spittelmarkt, Petriplatz, Cöllnisches Rathaus, Cöllnischer Fischmarkt und Mühlendammbrücke werden wieder erlebbar und tragen zur Identitätsbildung bei." Entgegen der genehmigten Hochhausbebauung entsteht nun nach intensiven Debatten auf dem Grundstück Fischerinsel 12 eine mehrgeschossige Blockbebauung mit Wohnungen, Hotel, Läden und Büroflächen. Öffentliche Einrichtungen, Gastronomie und Läden in den Erdgeschossen werden zur Belebung des Gebietes beitragen. Die ehemalige Gaststätte "Ahornblatt" - als Teil des zu Beginn der 70iger Jahre im Stil der Nachkriegsmoderne fertiggestellten Hochhausensembles - mußte trotz öffentlicher und fachlicher Proteste abgerissen werden, um die genehmigte Nutzfläche realisieren zu können. Mit der Randbebauung entlang der Gertraudenstraße erhält die Fischerinsel eine städtebauliche Fassung und eine verbesserte Versorgung mit wohnungsnaher Infrastruktur. Zusammen mit der Neuanlage von Grünflächen und der Neugestaltung der Uferbereiche wird die Fischerinsel aufgewertet und die Attraktivität für die Wohnbevölkerung und die Öffentlichkeit erhöht. PressearchivPressestelle
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