Stadtforum „Wirtschaft! Wie bleibt Berlin 'the place to be?'“
09.04.18, PressemitteilungAm 9. April 2018 diskutiert ab 18.00 Uhr das Stadtforum in den Reinbeckhallen (Reinbeckstraße 17, 12459 Berlin) in Oberschöneweide über die Voraussetzungen für ein stadtverträgliches und erfolgreiches Arbeiten und Wirtschaften in der Stadt.Stadtforum Berlin / Grafik: Tom Unverzagt
In den vergangenen Jahren hat sich Berlins Wirtschaft positiver als der Bundesdurchschnitt entwickelt. Das wachsende Berlin benötigt deshalb neben neuen Wohnungen auch Flächen, Standorte und Quartiere, die den zukünftigen und veränderten Anforderungen an Produktion, Gewerbe und Dienstleistungen in der Stadt gerecht werden.
Auf aktuelle Entwicklungen und wirtschaftspolitische Ziele der Stadtentwicklung blicken
Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen und
Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe zu Beginn der Veranstaltung. Wie wichtig eine vielfältige Wirtschaftsstruktur für Städte ist
, zeigt
Professor Mark Brearley von der London Metropolitan University am Beispiel London.
Jochen Brückmann von der Industrie- und Handelskammer Berlin benennt zentrale Handlungsbedarfe für Berlin im Kontext von Wirtschaftspolitik und Stadtentwicklung.
Die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Katrin Lompscher: „Berlins wachsende Wirtschaft braucht auch im Zeitalter der Digitalisierung Flächen und Standorte. Der Stadtentwicklungsplan Wirtschaft 2030 zielt darauf, die für die Produktion langfristig erforderlichen Flächen zu sichern. Neben einer forcierten Aktivierung ist es wichtig, die vorhandenen Flächen effizient zu nutzen. Dabei setzen wir auf planerische Ansätze ebenso wie auf Netzwerke mit Akteuren der Berliner Wirtschaft.“
Die Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Ramona Pop: „Berlin steht für Zukunft! In einer Metropole wie Berlin mit zunehmenden Flächenkonkurrenzen ist es wichtig, klar zu kommunizieren, dass für eine wachsende und zukunftsfähige Wirtschaft alles getan wird, Bedingungen zu schaffen, die Entwicklungsperspektiven sicherstellen. Berlin setzt dabei folgerichtig darauf, sich als Wirtschaftsstandort mit einer hochqualifizierten Wissenschaftslandschaft und sehr gut ausgebildeten Fachkräften zu präsentieren. Mit dem Ziel, Standorte zu profilieren, wirtschafts- und wissenschaftsbasierte Netzwerke und Kooperationen zu fördern, erhält die wirtschaftliche Entwicklung Berlins besondere Dynamik.“
Im Rahmen des
Stadtforums Berlin: Wirtschaft! Wie bleibt Berlin 'the place to be?' sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Fachleute und Politik aufgerufen, ihre Sichtweisen in drei Foren zu den folgenden Fragen zu verdeutlichen:
Fokus 1: Wo ist der Raum für die produktive Arbeit?
Fokus 2: Wie hoch ist der Preis, den man für Vielfalt in der inneren Stadt zahlt?
Fokus 3: Wie verändern
Start-Up-Zentren und Campus-Areale die Stadt und die Nachbarschaften?
Die Referent*innen der Foren diskutieren aus Sicht regionaler und lokaler Netzwerke, der Immobilienbranche, wissenschaftlicher Institute, globaler Unternehmen, der Verwaltung sowie aus der Perspektive von Planungsbüros. Mit dabei sind:
Ludger Baba, empirica ag,
Dr. Sonja Beeck, chezweitz GmbH,
Dr. Ralf Bremer, Google DE,
Torsten Brune, Referat für Stadtplanung und Bauordnung Landeshauptstadt München,
Dr. Ursula Flecken, Planergemeinschaft für Stadt und Raum,
Felix Hartenstein, Inwista – Institut für Wirtschaft und Stadt,
Andreas Ludwigs, Axel Springer Services & Immobilien,
Ulrich Misgeld, UnternehmensNetzwerk Motzener Straße,
Thomas Niemeyer, Regionalmanagement Berlin SüdOst,
Elisabeth Quack, Otto Bock HealthCare GmbH,
Prof. Jochen Rabe, Einstein Zentrum Digitale Zukunft,
Florian Schmidt, Baustadtrat im Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und
Andreas Schulten, bulwiengesa AG
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Die Diskussionen der Foren werden durch Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin
Regula Lüscher, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, sowie Staatssekretär
Henner Bunde, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, zusammengefasst.
Weitere Informationen:
Das Stadtforum Berlin bietet Interessierten eine Plattform, um über Zukunftsthemen, Projekte und Prozesse der räumlichen Stadtentwicklung zu debattieren. Ziel ist es, im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Partnerinnen und Partnern aus Forschung, Wirtschaft und Politik die Entwicklung der Hauptstadt zu begleiten und voranzutreiben.
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