Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesBaubeginn für die Mauerpark-Erweiterung27.06.16, Pressemitteilung Nach einem langen Planungsprozess mit einem zeitweise intensiven Ringen um die richtige Mischung aus Wohnen und Grün wird nun der Mauerpark von 8 ha auf 15 ha erweitert. Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, stellt heute gemeinsam mit Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin Stiftung, die Planung und den Bauablauf für die Parkerweiterung vor. Senator Andreas Geisel: „Wir haben den Knoten endlich durchschlagen. Nach jahrelangem Stillstand wächst der Mauerpark auf die Größe, die notwendig ist, um die große Zahl an Besucherinnen und Besuchern aufnehmen, die hierher kommen. Neuer und alter Park wachsen zusammen, verbinden Wedding und Prenzlauer Berg und schaffen freie Räume für die Anwohnerinnen und Anwohner und die vielen Gäste. Inmitten der Stadt entsteht ein Ort zum Erholen und zum Wohnen. Das ist mir wichtig.“ Die Erweiterungsfläche wird nach dem Entwurf des Landschaftsarchitekten Prof. Lange, der auch den vorhandenen Mauerpark gestaltet hat, entwickelt. Die Erweiterungsfläche wird zusätzliche Räume auch für ruhigere Nutzungen anbieten, die einen Gegenpol zur quirligen zentralen Wiesenfläche mit Amphitheater bilden. Den Landschaftsarchitekten und auch den Bürgern, die den Planungsprozess in der „Bürgerwerkstatt Mauerpark fertigstellen“ begleiten, ist es ein zentrales Anliegen, Relikte der Bahnhofsnutzung zu erhalten bzw. zu erneuern und zu ergänzen. Auch der Verlauf der Mauer soll nachgezeichnet werden. Dem wird mit der Umsetzung der Planungen entsprochen. Die Spuren der Vergangenheit werden dadurch wieder sichtbar und für alle Nutzer erlebbar gemacht. Die Mauer- und Biergärten werden in den Park integriert, und die Flohmarktfläche wird so angelegt, dass sie werktags als Sport- und Bewegungsfläche für die Parkbesucher nutzbar ist. Ein ehemaliges Gewerbegebäude, die sog. „Kartoffelhalle“ wird erhalten und soll auf Wunsch der Bürgerinnen und Bürger ein nicht kommerzieller kultureller Treffpunkt werden. Neue Rasenflächen erweitern das dringend benötigte Angebot zum Spielen oder um einfach nur in der Sonne zu liegen. Zusätzliche Wege zum Spazierengehen werden ebenso geschaffen, wie Spielplätze und die dringend benötigten Toiletten. In Nord – Süd Richtung entsteht eine großzügige baumbestandene Promenade auf der man im Sommer unter einem lichten Schattendach spazieren gehen kann. In einem Teilbereich der Promenade wird eine große Spielfläche für verschiedene Altersgruppen gebaut. Nördlich der Promenade schließt sich ein Platz an, der den Parkeingang vom Brunnenviertel markiert und zum Verweilen einlädt. Holzdecks und Flächen zum Spielen und Ausruhen ergänzen das Angebot und verbinden den alten und neuen Park. Bevor die Berlinerinnen und Berliner in den Genuss einer größeren Erholungsfläche kommen und der stark frequentierte Mauerpark eine Entlastung erfährt, werden trotz ständiger Bauarbeiten noch 2-3 Jahre vergehen. Beeinträchtigungen werden nicht nur durch den Landschaftsbau, sondern auch durch den Bau eines Stauraumkanals, der zur Vorreinigung des Abwassers unter der Schwedter Straße im bestehenden Mauerpark gebaut werden muss, entstehen. Diese Baumaßnahme wird besonders die Eingangsbereiche an der Eberswalder Straße und an der Gleimstraße betreffen. Der Planungsprozess für das Areal im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Wedding und Prenzlauer Berg ist ein Lehrstück für einen komplexen Aushandlungsprozess unterschiedlicher Interessen. Senator Andreas Geisel ist überzeugt, dass im Ergebnis ein Gewinn für die gesamte Stadt erzielt wurde. Berlin erhält 700 neue Wohnungen, 7 ha neue Erholungsfläche und eine verbesserte Wasserqualität der Panke. Senator Geisel bedankt sich bei den Mitgliedern der Bürgerwerkstatt „Mauerpark fertigstellen“, die sich trotz Kritik an der Bebauung nördlich des Gleimtunnels konstruktiv in den Planungsprozesse für die Parkerweiterung eingebracht haben und weiterhin bringen. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
Pressesprecher
Tel.: 030 90139-4040Martin Pallgen Fax: 030 90139-4041 E-Mail: pressestelle@ senstadt.berlin.de Pressearchiv
Pressemitteilungen, die vor dem 01.01.2022 veröffentlicht wurden, liegen im Verantwortungsbereich der ehemaligen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bzw. ihrer Vorgängerbehörden.
Kontakt |