Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesHände weg von jungen Wildtieren04.05.16, Pressemitteilung Der Frühling ist die Zeit des Nachwuchses bei den Wildtieren. Mit dem Erwachen der Natur steht bei den Wildtieren die Jungenaufzucht im Mittelpunkt. Fuchswelpen verlassen den Bau und spielen in Grünanlagen oder auf Schulhöfen und am Waldrand. In manchen Grünanlagen kann man Wildschweinrotten mit ihren Frischlingen antreffen. Ebenso bekommen in den nächsten Wochen die Rehe ihre Kitze, die sie auf Wiesen und Lichtungen ablegen. Gut gemeinte Hilfe von Menschen, vermeintlich allein gelassene Jungtiere zu streicheln und mitzunehmen, ist daher keine Unterstützung, sondern sie gefährden die Tiere. Daher bitte keine hilflosen gesunden Jungtiere anfassen oder aufnehmen! Für anscheinend mutterlose Jungtiere ist es nicht hilfreich, wenn Unwissende diese Tiere aufnehmen und versorgen. Diese Findelkinder können von den fehlenden Elterntieren nicht lernen und sind infolgedessen in der freien Natur oft nicht überlebensfähig. Jungtiere sind daher immer in ihrer vertrauten Umgebung zu belassen. Die Aufzucht der Jungtiere ist eine anstrengende Zeit für die Elterntiere, die sich auch um die Nahrung kümmern müssen und ggf. deshalb die Jungtiere für einige Zeit alleine lassen. Während dieser Zeit kann es durchaus vorkommen, dass Jungtiere alleine angetroffen werden, ohne dass erwachsene Tiere in der Nähe sind. Dieses natürliche Verhalten zeigen viele Wildtiere, ohne das ein Eingreifen der Menschen erforderlich ist. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie entweder beim Wildtiertelefon des Naturschutzbundes Landesverband Berlin, Tel.: 54 71 28 91 (Montag bis Freitag, 9- 17 Uhr) oder unter: PressearchivPressestelle
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