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Presse und AktuellesDer gläserne Untergrund - GEOBerlin 2015 präsentiert 3D-Geologie-Modelle der Superlative01.10.15, Pressemitteilung Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin und die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg präsentieren vom 4. bis 7. Oktober 2015 im Henry Ford Bau der Freien Universität Berlin im Rahmen der GEOBerlin 2015, der z.Z. größten nationalen Fachtagung einige der bisher größten Geologie-Glasmodelle der Bundesrepublik Deutschland in 3D. "Der gläserne Untergrund - Innovative Visualisierungstechniken in der 3D-Geologie" hat bereits zweimal den Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen" gewonnen. Unter Leitung von Umweltgeologie-Professor Peter Wycisk haben Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit modernsten Visualisierungstechniken geologische digitale 3D-Modelle entwickelt und z.T. in Kooperation mit dem Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB), Sachsen-Anhalt, der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Hannover, und der Landesgeologie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (SenStadtUm), Berlin, umgesetzt, die den Untergrund verschiedener Städte und Regionen sichtbar machen. Erstmals wird in dieser Präsentation das geologische Untergrundmodell der Stadt Berlin als bisher größtes flächendeckendes Modell bestehend aus vier Kristallglasblöcken präsentiert. Diese innovative Visualisierung von realen Untergrunddaten erfolgte in Kooperation mit der Landesgeologie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin, die das digitale Modell erstellte, der Martin-Luther-Universität Halle, die den Datentransfer und die Visualisierungstechnik vorbereitete und der STARGLAS GmbH, Bünde, die dies in einer sehr aufwendigen Laserproduktion für die Bundeshauptstadt umsetzte. Die Ausstellungsstücke basieren auf detaillierten digitalen geologischen Untergrundmodellen. Hierbei wird die digitale Information aus der Modellierung mittels Laser-Innengravur in große linsenfähige Kristallglas-Blöcke gelasert. Auf diesem Wege kann erstmals die geologische Information in einem transparenten Festkörper sichtbar gemacht werden. Mit ihnen wird dem Betrachter ein gläserner Einblick in den normalerweise verborgenen Untergrund ermöglicht, der aufgrund der Lichtführung von faszinierendem und gleichzeitig ästhetischem Reiz ist. Die ersten geologischen 3D-Modelle in Glas wurden für die Städte Halle (Saale) und Magdeburg in den letzten Jahren von der Martin-Luther-Universität prototypisch in Kooperation mit dem Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) Sachsen-Anhalt, erarbeitet und als Glas-Laser-Modelle in unterschiedlicher Auflösung und Teufe erstellt. Das physikalisch größte Modell zeigt flächendeckend den Untergrund der Stadt Staßfurt (Sachsen-Anhalt) mit seinem Salzsattel und den einzelnen Grubenbauen, Stollen und Schächten. Es wurde von Experten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) modelliert und von den Wissenschaftlern der Universität Halle-Wittenberg als Glasmodell umgesetzt. Ziel der Ausstellung und der Präsentation mit innovativen Visualisierungstechniken ist es, dem Betrachter einen neuen und spannenden "Rechner-freien" Zugang zum Thema geologischer Untergrund zu ermöglichen und "Sehen" zu einem neuen faszinierenden Erlebnis werden zu lassen. Dabei wird einerseits der geologische Untergrund in diesen Darstellungen als ein über 150 Jahre alter "Wissensspeicher" für unterschiedliche angewandte Fragestellungen zum Baugrund, der Grundwasservorkommen und der Geothermie etc. deutlich. Zum anderen stellen diese Datenmodelle eine zukunftsorientierte und fortschreibungsfähige Datenhaltung von 3D Geo-Informationen dar, die in dieser Form "sichtbar" werden. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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