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Presse und AktuellesSenator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel stellt Berliner Mietspiegel 2015 vor18.05.15, Pressemitteilung Die durchschnittlichen Wohnungsmieten in Berlin bleiben günstig - moderater Anstieg festgestellt Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, hat heute den Berliner Mietspiegel 2015 und die Berliner Betriebskostenübersicht vorgestellt. Die Bestandsmieten sind gegenüber dem letzten Berliner Mietspiegel 2013 jährlich um 2,7 Prozent gestiegen. Das sind 15 Cent pro Quadratmeter Wohnfläche und Monat. Die gewichtete Durchschnittsmiete nettokalt liegt 2015 bei 5,84 €/m² monatlich im Vergleich zum Mietspiegel 2013 mit 5,54 €/m². Senator Andreas Geisel: "Wir spüren die Attraktivität der wachsenden Stadt Berlin an steigenden Mieten und einem angespannten Wohnungsmarkt. Dennoch fielen die Mieterhöhungen im Bestand gegenüber dem Mietspiegel 2013 geringer aus als befürchtet. Darüber freue ich mich. Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass wir mit unseren mietenpolitischen Instrumenten auf dem richtigen Weg sind." Obwohl nicht alle Vermieterverbände den Mietspiegel 2015 als qualifizierten Mietspiegel anerkannt haben, ist der Senator sicher, dass sich auch der neue Berliner Mietspiegel als bewährtes Instrument zum Erhalt des sozialen Mietenfriedens in Berlin erweisen wird. Seit fast 30 Jahren werden die Berliner Mietspiegel von Mieter- und Vermieterverbänden sowie weiteren Sachverständigen in der Arbeitsgruppe Mietspiegel erarbeitet. "Ich danke allen, die am Gelingen des neuen Mietspiegels mitgewirkt haben – insbesondere den vielen Berlinerinnen und Berlinern, die durch die Bereitstellung von Miet- und Ausstattungsdaten für ihre Wohnung das Erstellen des Mietspiegels und der Betriebskostenübersicht ermöglicht haben. Sie alle haben einen wichtigen Beitrag zum sozialen Interessensausgleich in der Mieterstadt Berlin geleistet. Das nutzt beiden Vertragsseiten", so Senator Andreas Geisel. Der Berliner Mietspiegel ist relevant für über 1,3 Millionen nicht preisgebundene Wohnungen und enthält verlässliche Aussagen zu üblicherweise gezahlten Mieten. Er beruht auf einer repräsentativen Erhebung von Miet- und Ausstattungsdaten zum Stichtag 1. September 2014 und wird alle zwei Jahre gemeinsam mit Mieter- und Vermieterverbänden unter Vorsitz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt erstellt. Die im Mietspiegel enthaltenen Mietdaten bilden die Berliner Mietenlandschaft realistisch ab. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und die Erstellung nach wissenschaftlich anerkannten Methoden machen auch den Mietspiegel 2015 wieder zu einem "qualifizierten" Mietspiegel. Im Rahmen der bei jeder Mietspiegel-Erstellung durchgeführten Prüfung hinsichtlich notwendiger Veränderungen wurde im Mietspiegel 2015 u. a. eine zusätzliche Neubauspalte (Bezugsfertigkeit 2003 bis 2013) eingeführt. Mit den Erhebungen zum Mietspiegel wurden gleichzeitig Angaben über die einzelnen Betriebskostenarten erfragt und ausgewertet. Grundlage für die Betriebskostenübersicht waren die im September 2014 vorliegenden Abrechnungen des Jahres 2013. Die Betriebskostenübersicht bildet ab, was in Berlin an Kosten für Wasser, Straßenreinigung, Gartenpflege, Heizung etc. normalerweise abgerechnet wird und ist damit eine wichtige, allerdings nicht rechtsverbindliche Orientierung für alle Mieterhaushalte sowie Vermieterinnen und Vermieter. Service und Informationen zum Mietspiegel 2015 Der Mietspiegel 2015 und der Mietspiegel-Abfrageservice sind ab sofort im Internet abrufbar unter Mietspiegel 2015. Fragen zum Mietspiegel werden wie gewohnt über das "Servicetelefon Miete" unter der Telefonnummer (030) 90139-4777 beantwortet. Der Mietspiegel einschließlich des Straßenverzeichnis' wird heute im Berliner Amtsblatt veröffentlicht. Zudem werden in den nächsten Tagen Broschüren mit dem Mietspiegel sowie der Betriebskostenübersicht u.a. an alle Bezirke und die beteiligten Mieter- und Vermieterverbände kostenlos verteilt. Die Broschüre ist auch in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (Standorte: Am Köllnischen Park 3 und Württembergische Straße 6) für alle Berlinerinnen und Berliner kostenfrei erhältlich. Auf der Webseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt finden Sie unter Downloads außerdem Dateien zum Download. Die Webseite und damit auch der Mietspiegel sind für Smartphones angepasst. PressearchivPressestelle
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