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Presse und Aktuelles"Postblock" in Berlin-Mitte erhält bis zur Bebauung ein gelb-schwarzes Erscheinungsbild24.02.15, Pressemitteilung Bevor auf den noch unbebauten Grundstücken an der Zimmer-, Wilhelm- und Leipziger Straße in den nächsten Jahren weitere Bundesministerien entstehen, sollen die bislang sehr unterschiedlich gestalteten Randbereiche entlang der Straßen in den nächsten Wochen eine aufwertende Umgestaltung erfahren. Ab Ende Februar werden mit der Beseitigung einiger Sträucher erste vorbereitende Maßnahmen umgesetzt. Bis Ende Mai 2015 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden, in deren Ergebnis die Randbereiche temporär ein gelb-schwarzes Erscheinungsbild erhalten. Im Gegensatz zu bedeutenden Orten in unmittelbarer Nachbarschaft wie dem Bundesrat, dem Bundesfinanzministerium oder dem Leipziger Platz machen die durch den großen Parkplatz des Bundesfinanzministeriums, die Zufahrt zum eWerk und die Flächen um die Container von High-Flyer und Trabbi-Safari geprägten Bereiche derzeit einen vergleichsweise ungeordneten Eindruck. Deshalb führte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im letzten Jahr ein konkurrierendes Gutachterverfahren mit dem Ziel durch, temporär eine zusammenführende Umgestaltung der Blockränder zu erreichen. Die von der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft GmbH & Co. KG betreute Ideenkonkurrenz erfolgte in enger Abstimmung mit dem Grundstückseigentümer Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sowie den derzeitigen Nutzern. Auch die Jüdische Gemeinde Berlin ist involviert. Namensgeber für den Ort und wichtiger Bezugspunkt für die Entwicklung des preisgekrönten Konzeptes ist der imposante Bau des ältesten Postmuseums der Welt, dem heutigen Museum für Kommunikation Berlin an der Leipziger Straße. Die Leipziger Planer vom Büro KARO* Architekten stellten ihren Entwurf zur temporären Umgestaltung der vorhandenen Freiflächen in deutlichen Bezug zu Historie des Museums und zum Thema "Kommunikation". Durch das Setzen neuer Zäune sowie durch die Materialität und die Farbgebung der Oberflächen werden an drei Standorten kleine Platz- bzw. Vorplatzbereiche geschaffen. Hierzu gehört neben den Freiflächen in den Kreuzungsbereichen Leipziger-/Wilhelmstraße und Wilhelm-/Zimmerstraße (HighFlyer) auch der Zugangsbereich zum eWerk ("Buchhändlerweg") als ein neuer Vorplatzbereich. Während gelbe Sitzflächen die Aufenthaltsqualität verbessern, weisen Informationstafeln an besonderen Orten auf die Geschichte des Postblocks hin. Unter beinahe ausschließlicher Verwendung der postalischen Signalfarbe Gelb werden darüber hinaus bestehende und neu hinzukommende sogenannte "Monumente des Alltags" (Podest-Trabbi, HighFlyer-Container) und "Zeichen der Erinnerung" (historische Telefonzelle, alter Transformator) auf den Flächen positioniert. Insgesamt werden dazu rund 240.000 € in die Umgestaltungs-/Aufwertungsmaßnahmen investiert. Finanziert wird die Maßnahme durch die Entwicklungsmaßnahme "Hauptstadt Berlin – Parlaments- und Regierungsviertel", die zu 64 % vom Bund und zu 36 % vom Land Berlin getragen wird. PressearchivPressestelle
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