Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesBerlinweite vermessungstechnische Straßenbefahrung startet im September08.09.14, Pressemitteilung In den Jahren 2014 und 2015 führt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt eine berlinweite vermessungstechnische Straßenbefahrung durch. Die Straßendaten werden mithilfe einer mobilen Vermessungstechnik mit speziell ausgestatteten Kraftfahrzeugen erfasst. "Ziel der Vermessung ist, einen einheitlichen und aktuellen Datenbestand des Berliner Straßenlandes aufzubauen. Dazu werden alle Verkehrsflächen, wie Straßen, Gehwege und Radwege, sowie deren Zustand erfasst. Die erstmalige flächendeckende Ermittlung des Zustandes der Berliner Straßen ist eine wichtige Grundlage für die spätere Planung und die Umsetzung von Instandhaltungsarbeiten," so der Staatssekretär für Verkehr und Umwelt Christian Gaebler. Bei der Vermessung werden auch Objekte im Straßenland wie zum Beispiel Poller und Hydranten für eine einheitliche Bestandsaufnahe erfasst. Zusätzlich werden auch die Durchfahrtshöhen von Brücken, Ampelanlagen sowie Oberleitungen von Straßenbahnen genau erfasst. Die Daten werden für das Verfahrensmanagement für Großraum- und Schwertransporte (VEMAGS) benötigt. VEMAGS regelt den Verkehr in einem bundeseinheitlichen Produkt zur Online-Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Großraum- und Schwertransporte (GST) aller 16 Bundesländer und des Bundes. Des Weiteren wird auf Grundlage der erfassten Daten das routingfähige Fußgängernetz (Knoten-Kanten-Modell) berlinweit erweitert. Bereits 2013 wurde die Mitte Berlins im Rahmen des Forschungsprojektes m4guide vermessungstechnisch befahren (Pressemitteilung vom 21.01.13). Mit diesem Fußgängernavigationssystem soll es u.a. blinden und sehbehinderten Menschen möglich sein, sich sicher in einer städtischen und unbekannten Umgebung zu bewegen. Die eingesetzten Vermessungsfahrzeuge sind mit speziellen Messkameras auf dem Dach ausgestattet und als solche gekennzeichnet. Die Kameras richten sich ausschließlich auf die Straßen. Alle drei bis fünf Meter werden Fotos von einem Straßenabschnitt gemacht. Dies ist für die nachträgliche Verarbeitung der Messdaten notwendig. Bei der Befahrung werden nur die verkehrsrelevanten Daten erfasst. Personen und KFZ-Kennzeichen werden unmittelbar nach Erfassung der Daten anonymisiert. Das Vorhaben ist mit dem Berliner Datenschutzbeauftragten für Informationsfreiheit abgestimmt. Alle Auflagen werden innerhalb des Projektes eingehalten und berücksichtigt. Die beauftragten Firmen werden beginnend im September 2014 bis September 2015 im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Berlin unterwegs sein. Das Projekt wird zusätzlich in 2014 und 2015 durch den Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziell unterstützt. PressearchivPressestelle
Pressesprecher
Tel.: 030 90139-4040Martin Pallgen Fax: 030 90139-4041 E-Mail: pressestelle@ senstadt.berlin.de Pressearchiv
Pressemitteilungen, die vor dem 01.01.2022 veröffentlicht wurden, liegen im Verantwortungsbereich der ehemaligen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bzw. ihrer Vorgängerbehörden.
Kontakt |