Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesGesundheitsschutz: Bekämpfung des Eichenprozessionspinners beginnt24.04.14, Pressemitteilung Nach den positiven Erfahrungen des vergangenen Jahres setzen die Berliner Forsten im Rahmen einer gemeinsam mit den Senatsverwaltungen für Gesundheit und Soziales sowie Stadtentwicklung und Umwelt, dem Pflanzenschutzamt und den Bezirken verabredeten Strategie auch in diesem Jahr Biozide zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ein. An ausgewählten Orten mit besonders hohen Risiken einer gesundheitlichen Gefährdung für Waldbesucherinnen und Waldbesucher werden beauftragte Fachfirmen in den nächsten 10 bis 14 Tagen an insgesamt 526 betroffenen Eichen in den Berliner Wäldern die jungen Raupen des Falters bekämpfen. Am Freitag, den 25. April 2014 beginnt die Bekämpfung an 70 Eichen im Plänterwald. Durch den lokal begrenzten Einsatz des Biozids in Bereichen, an denen sich häufig Kinder und Erwachsene aufhalten, soll die Population des EPS zum gesundheitlichen Schutz der Berlinerinnen und Berliner eingedämmt werden. Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling (Nachtfalter), der seit 2004 vermehrt in Berlin und Brandenburg beobachtet wird und sich besonders in den vergangenen beiden Jahren im Stadtgebiet stark ausgebreitet hat. Seine Raupen weisen als Fressschutz Brennhaare auf, die das Nesselgift Thaumetopoein enthalten und bei Mensch und Tier starken Juckreiz der Haut sowie Reizungen der Augen und der Atemwege verursachen. Werden die Brennhaare eingeatmet, kann dies zu Reizungen an Mund- und Nasenschleimhaut führen. Später sind Bronchitis, Husten und Asthma die mögliche Folge, in Einzelfällen kann es auch zu einer allergischen Schockreaktion kommen. Ergänzend zu den im Bedarfsfall weiterhin durchzuführenden vereinzelten mechanischen Bekämpfungsmaßnahmen kommen Biozide zum Einsatz, die weitgehend umweltverträglich als Fraßgift mit hohem Wirkungsgrad die weitere Entwicklung der Raupen verhindern. Eine Gesundheitsgefahr für Menschen besteht nicht. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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