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Presse und AktuellesGrundsteinlegung des Kinder- und Familienzentrums Hobrechtstraße 32, 12047 Berlin-Neukölln08.04.14, Pressemitteilung Gemeinsame Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und des Kitaträgers Lebenswelt Kindertagesstätten Yuvam gGmbH Am 8. April 2014 wird der Grundstein für den Neubau einer Kindertagesstätte und eines Familienzentrums in Nord-Neukölln im Beisein der Neuköllner Stadträte Falko Liecke und Thomas Blessing, dem Geschäftsführer der Lebenswelt gGmbH Herrn Ali Özsoy sowie Vertretern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt gelegt. Gefördert wird das Bauvorhaben zu 50% in Höhe von 1.340.000 € mit Mitteln des Europäi-schen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) aus dem Programm "Bildung im Quartier (BiQ)", einem Teilprogramm der Berliner "Zukunftsinitiative Stadtteil (ZIS)" der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und mit 1.010.000 € aus Mitteln des Bezirks Neukölln. Der Bauherr und Kitabetreiber Lebenswelt Kindertagesstätten Yuvam gGmbH erbringt zusätzliche Eigenmittel in Höhe von 330.000 €. Die Fertigstellung ist für Dezember 2014 geplant. Das Grundstück Hobrechtstraße 32, 12047 Berlin-Neukölln liegt im ehemaligen Sanierungsgebiet Kottbusser Damm Ost, das seit 2002 als Quartiersmanagementgebiet ausgewiesen ist. Im Zeitraum von 1999 bis Mitte 2013 wurde das Grundstück für den Betrieb eines ökologischen Stadtgartens (Kids' Garden) zwischengenutzt, der nach Fertigstellung des Bauvorhabens teilweise auch wieder hergestellt werden soll. Der Entwurf für den Neubau des integrierten Kinder- und Familienzentrums stammt von dem Architekturbüro Gabriele Fink. Der Bau dieses Familienzentrums folgt der bildungspolitischen Zielstellung, insbesondere Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund möglichst früh zu fördern und ist deshalb in Neukölln-Nord für Kinder im Alter von acht Wochen bis zum Schuleintritt von großer Bedeutung. Das Angebot des Kitabetreibers LebensWelt Kindertagesstätten Yuvam gGmbH entspricht in seiner interkulturellen Ausrichtung den Bedürfnissen der Menschen vor Ort und fördert damit zugleich deren Bildungskompetenz. Mit dem Neubau werden essentielle Angebote der Jugend- und Familienhilfe im Gesamtraum westlich der Reuterstraße geschaffen bzw. ausgebaut - insbesondere Angebote zur gezielten Unterstützung der Eltern zu Fragen der frühen Bildung und Erziehung ihrer Kinder. Das Gebäude und die Freiflächen werden für nachbarschaftsfördernde Aktivitäten der Quartiersbewohnerinnen und -bewohner geöffnet sein. Der bislang temporär bestehende Stadtgarten Kids' Garden wird in das Freiflächenkonzept als eigenständiger Bestandteil integriert und damit die im Quartier seit Jahren etablierte Nutzung langfristig gesichert. In der entstehenden Kindertagesstätte "Sternengarten" (84 Plätze) werden Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt gefördert. Die Betreuung werden 10 bis 12 Fachkräfte unterschiedlicher kultureller Herkunft übernehmen, hinzu kommen noch 4 bis 5 Wirtschaftskräfte und Köch/e/innen. Die Kita wird bei Bedarf bis zu 12 Stunden täglich (von 6 bis 18 Uhr) für eine gemeinsame Betreuung von behinderten und nicht behinderten Kindern aus dem Quartier geöffnet sein. Die Kita soll mit einer Vollküche ausgestattet werden, die auch andere Einrichtungen des Trägers LebensWelt mit Essen versorgen wird. Der Mehrzweckraum der Einrichtung wird allen Nutzergruppen (auch externen) nach Absprache zur Verfügung stehen. Die Kita steht in enger Kooperation mit dem ebenfalls im Neubau untergebrachten Familienzentrum. Das Familienzentrum FaNN des Betreibers Jugendwohnen im Kiez – Jugendhilfe gGmbH arbeitet im Bereich der Frühprävention und Elternbildung. Die Mischung aus offenem Angebot, Kursen und individueller Beratung, durchgeführt von fünf pädagogischen Teilzeitfachkräfte und sieben Honorarmitarbeiter/innen soll dazu beitragen, das Selbsthilfepotential der Familien zu mobilisieren und zu stärken. Zusätzlich werden durch externe Mitarbeiter/innen themenbezogene Kurse und Veranstaltungen angeboten. Der Cafebereich vor Ort bietet den Besucher/innen des FaNN erste niedrigschwellige Gesprächsmöglichkeiten. Darüber hinaus werden die neuen Räume des FaNN auch den Eltern für eigeninitiierte Treffen, Selbsthilfegruppen, Kindergeburtstage, Flohmärkte und andere Aktivitäten zur Verfügung stehen. Mit dem Teilprogramm der Berliner "Zukunftsinitiative Stadtteil" (ZIS) "Bildung (und Integration) im Quartier" (BiQ) werden seit 2007 quartiersbezogene Bildungsangebote/Projekte gefördert. Für das Teilprogramm "Bildung im Quartier" (BiQ), das nun unter dem Namen "Bildung und Integration im Quartier" (BIQ) fortgesetzt wird, standen in der vergangenen - und stehen auch in der aktuellen europäischen Strukturfondsförderperiode in jedem Programmjahr 2,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Wobei jedes Projekt nur zu 50% aus BIQ-Mitteln gefördert wird. Die übrige Finanzierung (d.h. die 50% "Kofinanzierung") ist vom Antragsteller aus privaten oder nationalen öffentlichen Mitteln aufzubringen. Gefördert werden mit BIQ-Mitteln fortan Maßnahmen in Gebieten der ZIS II EFRE-Förderkulisse. Förderfähig sind Projekte, die
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