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Presse und AktuellesJacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum als besonderer Ort der Barrierefreiheit ausgezeichnet04.12.13, Pressemitteilung Auf Initiative des Runden Tisches "Barrierefreie Stadt" wird heute durch den Staatssekretär für Bauen und Wohnen Ephraim Gothe die Plakette zum Access City Award 2013 an das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum vergeben. Damit wird erneut ein Ort ausgezeichnet, der sowohl für Mitarbeiter wie auch für Besucher vorbildlich barrierefrei gestaltet wurde. Täglich nutzen zwischen 4000 und 7000 Besucher die Zweigbibliothek für Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Humboldt-Universität und den Computer- und Medienservice. Staatssekretär Gothe: "Berlin ist Preisträger des europäischen Access City Awards, der höchsten europäischen Auszeichnung für Barrierefreiheit. Darauf sind wir sehr stolz. Drei Orte, an denen Barrierefreiheit und Inklusion in vorbildlicher Weise realisiert wurden, zeichnet der Runde Tisch 'Barrierefreie Stadt' mit der Anbringung der Plakette für den europäischen Access City Award aus. Ich freue mich, dass nach dem Hauptbahnhof und dem Otto Bock Science Center heute das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum diese Ehrung erhält." Im Beisein von Professor Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Präsident der Humboldt-Universität, wird diese Plakette damit an einem weiteren Ort angebracht, der stellvertretend für viele barrierefrei ausgebaute Gebäude in Berlin steht. Professor Dr. Jan-Hendrik Olbertz: "Es lohnt sich, auf die Nutzerinnen und Nutzer eines Gebäudes zu hören. Nach der Eröffnung des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums haben sie uns wichtige Hinweise zur barrierefreien Ausgestaltung gegeben. Diese haben wir ernst genommen und seitdem an ihrer Umsetzung gearbeitet. Diese Auszeichnung ist deshalb eine Auszeichnung für die Humboldt-Universität insgesamt." Nach der Eröffnung des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums im Oktober 2009 wurden zahlreiche Maßnahmen zur barrierefreien Nutzung des Gebäudes umgesetzt. So verfügt das Gebäude heute über ein Blindenleitsystem im Foyer, das zu den Eingängen führt, über Sprachausgaben im Fahrstuhl, Beschilderungen in Brailleschrift für stark sehbehinderte und blinde Menschen und automatische Türöffnungen. Beispielhaft ist die Gestaltung von barrierefreien Arbeitsplätzen für Menschen mit Sehbehinderung und Personen im Rollstuhl. Staatssekretär Ephraim Gothe: "Barrierefreiheit muss heute bei allen Planungen und Projekten mitgedacht werden. Eine Metropole wie Berlin ist nur dann ein lebenswerter Ort, wenn die Teilhabe aller am öffentlichen Leben ermöglicht wird. Das ist leider noch nicht immer selbstverständlich. Deshalb bringt der Runde Tisch 'Barrierefreie Stadt' die Akteure aus Verwaltung, Unternehmen und den Verbänden zusammen, um noch vorhandene Defizite zu benennen und gemeinsame Lösungen zu finden." PressearchivPressestelle
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