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Presse und Aktuelles50 Jahre 1. Berliner Stadterneuerungsprogramm03.09.13, Pressemitteilung 1963 verkündete der Regierende Bürgermeister Willy Brandt vor dem Berliner Abgeordnetenhaus den Beginn des 1. Stadterneuerungsprogrammes von Berlin. Das Programm bildet den Ausgangspunkt für eine systematische, umfassende Stadterneuerungstradition, die sowohl die Berliner Stadtentwicklung, als auch die Stadterneuerung in der ganzen Bundesrepublik beeinflusste. Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. Willy Brandt Es lohnt sich, ein differenziertes Bild der 50jährigen Berliner Stadterneuerungsgeschichte zu zeichnen. Über diesen Zeitraum verbesserten sich für unzählige Berlinerinnen und Berliner die Wohnverhältnisse grundlegend. Es entstanden Wohnungen und Stadtteile, mit zeitgemäßer, moderner Ausstattung, die sozialen und ökologischen Ansprüchen gerecht wurden. Berlin schöpft aus diesem Erfahrungsschatz, um weiterhin aktiv Wohnungsneubau und Stadterneuerung sozial gerecht und ökologisch orientiert durchzuführen. Der Bürgermeister und Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Michael Müller: Das 1. Stadterneuerungsprogramm Berlins war ein deutliches Signal des Aufbruchs. Willy Brandt gelang es damit eine Stadterneuerungstradition zu begründen, die uns bis heute Orientierung und Verpflichtung ist. Gerade jetzt, wo wir einem angespannten Wohnungsmarkt mit mehr, auch staatlich gefördertem Neubau begegnen werden, können wir aus den gemachten Erfahrungen lernen. Der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses Ralf Wieland: Im Berlin der Nachkriegszeit herrschten in vielen Innenstadtbereichen katastrophale Wohnverhältnisse. So auch am Gesundbrunnen. Zilles Ausspruch, dass auch Wohnungen einen Menschen erschlagen können, traf dort auf die bittere Wirklichkeit. Häuser mit bis zu sechs Hinterhöfen, in die kein Tageslicht mehr drang, waren am Gesundbrunnen keine Seltenheit. Insofern war das 1. Stadterneuerungsprogramm, das der Regierende Bürgermeister Willy Brandt anschob, ein Segen für gute Wohnverhältnisse am Weddinger Gesundbrunnen. degewo-Vorstand Frank Bielka: Die Stadterneuerung in Wedding ist nicht nur ein bemerkenswerter Moment der Berliner Nachkriegsgeschichte, sondern auch der degewo-Unternehmensgeschichte. Die degewo hat damals früh erkannt, welche große Bedeutung einer breiten Informationsarbeit für die betroffenen Bewohner zukommt. Vor 50 Jahren sind Maßstäbe gesetzt worden, die für uns heute selbstverständlich sind. Die Auseinandersetzung mit der Berliner Stadterneuerungstradition bietet eine Orientierungshilfe für die Beantwortung drängender Fragen der Berliner Stadtentwicklung. Das 50. Jubiläum ist Anlass dafür, die unterschiedlichen Entwicklungsphasen des Stadterneuerungsprozesses auf seine Stärken und auch Schwächen, besonderes auf seine Erfolge hin zu befragen. Das Stadterneuerungsprogramm und seine Implikationen für heute
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