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Presse und AktuellesTempelhofer Freiheit – Wettbewerb für den Neubau der Südbrücke entschieden31.10.12, Pressemitteilung Das Wettbewerbsverfahren "Tempelhofer Freiheit Neubau der Südbrücke" wurde nach eintägiger Sitzung des Preisgerichts am 18. Oktober 2012 entschieden. Der Gesamtentwicklungsplan Tempelhofer Freiheit sieht auf dem ehemaligen Flughafengelände eine Parklandschaft und an den Rändern des Gesamtareals Baufelder unterschiedlicher Prägung vor. Im Süden des Areals, entlang der Stadtautobahn A 100 und des S-Bahnrings, ist als Randbebauung das Quartier Südring geplant. Das Quartier Südring soll mit einem neuen Brückenbauwerk über die Bahnanlagen an die Oberlandstraße und damit an das innerstädtische Verkehrswegenetz angebunden werden. Zur optimalen Anbindung des künftigen Quartiers ist darüber hinaus auch die Errichtung eines S-Bahnhofs unmittelbar östlich der Brückenanlage geplant. Wettbewerbsaufgabe war der Entwurf einer Straßenbrücke mit Rad- und Gehwegen über die Bahngleise der S-Bahn und der zukünftig elektrifizierten Fernbahn einschließlich der beidseitig anschließenden Rampen. Ein direkter Zugang von der Brücke zum geplanten neuen S-Bahnhof soll als Option geplant werden. Die Fertigstellung der Brückenverbindung einschließlich der Rampen ist für 2016 vorgesehen. Der Gesamtkostenrahmen des Bauwerks beträgt 4,2 Mio. Euro brutto. Für Preise und Bearbeitungshonorare standen insgesamt 35.000 Euro zur Verfügung. Nach einem vorgeschalteten, europaweit offenen Bewerbungsverfahren wurden durch ein unabhängiges Auswahlgremium 10 Beratende Ingenieure bzw. Arbeitsgemeinschaften aus Beratenden Ingenieuren und Architekten zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. Unter dem Vorsitz des Beratenden Ingenieurs Dr. Stephan Engelsmann, Stuttgart entschied das Preisgericht nach ausführlicher Diskussion wie folgt:
Auszug aus der Beurteilung des Preisgerichts zum 1. Preis: Die Brücke überzeugt durch die ergänzende, jedoch unterschiedliche Gestaltungskonzeption der Untersicht und der Draufsicht. Die Rippen der Untersicht bilden mit einfachen konstruktiven Mitteln einen Raum, der bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten erlebbar wird und gleichzeitig die beiden unterschiedlichen Stadträume aufzeigt. Durch die Auffächerung der Rippen an der Widerlager-Südseite erhält die Ansicht eine plastische Tiefe. Infrastrukturelemente sind geschickt in den Querschnitt integriert. Auch die Anbindung an die angrenzende Böschung wird überzeugend gelöst. Im Gegensatz zur expressiven Untersicht besticht die Oberseite durch ihre Ruhe. Durch die pylonartigen Lichtstelen am Brückenanfang und -ende wird das Bauwerk im städtischen Raum erkennbar. Die Selbstverständlichkeit, mit der die einzelnen Elemente gefügt sind, führt zu einem stimmigen Gesamteindruck. Die verkehrlichen Vorgaben des Wettbewerbs wurden überzeugend gelöst. Die integrale Stahlbetonkonstruktion gewährleistet niedrige Unterhaltungskosten. Die vorgeschlagene Montagetechnologie erscheint mit geringen verkehrlichen Einschränkungen umsetzbar. Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge: Die Wettbewerbsbeiträge werden vom 6. November bis 16. November 2012 montags bis freitags von 14:00 bis 19:00 Uhr in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Württembergische Straße 6, 10707 Berlin im Raum 560 (Alte Kantine) ausgestellt. Eröffnet wird die Ausstellung am Montag, dem 5. November 2012 um 18:00 Uhr. PressearchivPressestelle
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