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Presse und AktuellesSenatsbaudirektorin besichtigt mit Abgeordneten energetisch sanierte Gebäude22.10.12, Pressemitteilung Am heutigen 22. Oktober 2012 besichtigt die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher mit Abgeordneten energetisch sanierte Gebäude in Berlin. Die Exkursion beginnt in der Siedlung Schillerpark, Dubliner Straße und Corker Straße, Berlin-Wedding mit der Besichtigung der sogenannten Hoffmann-Bauten. Zweite Station der Exkursion ist die Montessori-Schule in der Hadlichstraße 2 in Berlin-Pankow. Als letztes Projekt wird das Quartier Bremer Höhe in der Schönhauser Allee und Pappelallee in Berlin-Prenzlauer Berg besucht. Architekten und Bauherren berichten vor Ort über die sanierten Gebäude, ihre Ziele und Erfahrungen mit dieser aktuellen Aufgabe. Allen Projekten gemeinsam ist die innovative und differenzierte Sanierung, die der Aufgabe von Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel beispielhaft begegnet. Ziel der Exkursion ist, auf gute Beispiele einer effizienten und sinnvollen Sanierung des Gebäudebestandes aufmerksam zu machen. Die Präsentation von guten Beispielen eröffnet neue Perspektiven auch für zukünftige Projekte. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: Der energetische Stadtumbau ist die große Herausforderung des 21. Jahrhunderts, denen sich insbesondere die Städte als Hauptverbraucher von Energie und Wärme, stellen müssen. Berlin gehört bereits zu den Vorreitern der Bewegung. Gefragt ist eine neue Kultur des Bauens und Sanierens, die dem sparsamen und bewussten Einsatz aller Ressourcen verpflichtet ist. Zu diesen Ressourcen gehört neben Rohstoffen, Energie und Natur auch die Baukultur. Bauten zu erhalten und weiter zu nutzen ist per se energieeffizient. Doch ihre Ertüchtigung darf nicht zu Lasten unwiederbringlicher kultureller Ressourcen gehen. Undifferenzierte energetische Sanierungen konventioneller Art das zeigt die Erfahrung überformen allzu leicht historische Besonderheiten. Bauschäden, gestalterische Entfremdung und Monotonie sind die Folge. Das raubt Gebäuden, Quartieren und letztlich der Stadt ihre Eigenart, nimmt den Menschen ein Stück Heimat und zerstört damit baukulturellen Wert. Bei der Sanierung sind Verfahren, Methoden und Strategien gefragt, die höchstes technisches Know-how und gestalterische Sensibilität vereinen. Finden sie breite Anwendung, werden sie auch wirtschaftlichen Ansprüchen gerecht. Dabei verschiebt sich zunehmend der Fokus: vom scheinbaren Allheilmittel der Bauwerksdämmung hin zu weiter gefassten Ansätzen und vom Einzelgebäude hin zu stadträumlichen Verbundlösungen deren Gesamtbilanzen energieeffizient und damit klimafreundlich sind. Details zu den BesichtigungsprojektenGlas-Hoffmann-Bauten, © Holger Herschel
Glas-Hoffmann-Bauten
Montessori-Schule
Montessori-Schule
Bremer Höhe
Ausstellung: DenkMal energetisch weniger ist mehrDie Projekte der Exkursion sind Teil der Ausstellung: DenkMal energetisch weniger ist mehr, in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt gezeigt wird. Ausstellungsort: Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin, bis zum 30. November 2012 Öffnungszeiten: montags bis samstags von 10:00 bis 18:00 Uhr, Eintritt frei Die Ausstellung verfolgt das gleiche Informationsziel wie die Exkursion. Sie gibt darüber hinaus ausführliche Hinweise zu den Strategien der Sanierung und erläutert anhand von weiteren Beispielen die erfolgreiche Umsetzung von Energieeinsparungsmaßnahmen. Faltmappe: DenkMal energetisch weniger ist mehr Zu der Ausstellung ist auch eine gleichlautende Veröffentlichung erschienen, die den gesamten Ausstellungsinhalt dokumentiert. Vertrieb über: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Broschürenstelle PressearchivPressestelle
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