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Presse und AktuellesSenatsbaudirektorin eröffnet Infostation in der UNESCO-Siedlung Siemensstadt30.06.11, Pressemitteilung Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin und der Deutsche Wohnen AG Senatsbaudirektorin Regula Lüscher hat heute das erste "UNESCO-Welterbe-Informationsbüro" in einer der sechs Berliner Welterbe-Siedlungen der Klassischen Moderne eröffnet. Wesentliche Teile der "Ringsiedlung Siemensstadt" wie auch dieses Büro gehören dem Wohnungsunternehmen Deutsche Wohnen AG. Die Deutsche Wohnen betreibt die "Infostation Siemensstadt" gemeinsam mit dem auf Architekturstadtführungen spezialisierten Büro TICKET B. Seit 2008 stehen die Berliner Siedlungen "Siemensstadt" (Charlottenburg), "Hufeisensiedlung" (Neukölln), "Weiße Stadt" (Reinickendorf), "Carl Legien" (Prenzlauer Berg), "Schillerpark" (Wedding) sowie die "Gartenstadt Falkenberg" in Treptow-Köpenick auf der Welterbe-Liste der UNESCO. Das Land Berlin, das Landesdenkmalamt und die Eigentümer dieser Siedlungen hatten sich gemeinsam um den Welterbestatus bemüht. Seitdem besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den genannten Institutionen. Eigentümerin der erstgenannten drei Siedlungen ist die Deutsche Wohnen AG. Senatsbaudirektorin Lüscher: "Berlin hat 2009 und 2010 Mittel aus dem Investitionsprogramm nationale UNESCO-Welterbestätten vom Bund erhalten und mit eigenen Mitteln ergänzt, so haben wir insgesamt 10,5 Mio. Euro zu den 15 Mio. Euro Bundesmitteln kofinanziert. Dass uns dies trotz knapper Kassen gelungen ist, unterstreicht die Bedeutung des Denkmalschutzes für die Stadt. Weltweit bietet nur Berlin diese Vielzahl an qualitativ hochwertigen und gut erhaltenen Siedlungen der Klassischen Moderne. Dieser Schatz kommt durch den Status als UNESCO-Weltkulturerbe stärker in das Bewusstsein der Berlinerinnen und Berliner sowie der Gäste der Stadt. Die Besucherströme in die Siedlungen nehmen zu, deshalb ist es so erfreulich, dass nun erstmals in einer Siedlung ein Anlaufpunkt existiert, in dem man sich von Fachleuten informieren lassen kann. Das Engagement der Betreiber finde ich hier vorbildlich." Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat im Jahr 2009 das "Investitionsprogramm nationale UNESCO-Welterbestätten" aufgelegt. In diesem Programm standen für die Jahre 2009 bis 2014 insgesamt 220 Mio. Euro Bundesmittel für die 33 deutschen UNESCO-Welterbestätten zur Verfügung. Für die Sanierung und Modernisierung der "Ringsiedlung Siemensstadt" erhielt die Deutsche Wohnen aus dem Programm 3,15 Mio. Euro. Insgesamt investiert das Wohnungsunternehmen in seine Bestände mit ca. 530 Wohnungen in der Ringsiedlung Siemensstadt 9,5 Mio. Euro. Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Wohnen AG: "Wir freuen uns über das Interesse an unseren historisch wertvollen Siedlungen. Wir registrieren verstärkte Nachfrage nach diesen besonderen Wohnungen auch bei den Mietern: In unseren Siedlungen haben wir praktisch keinen Leerstand. Die in den 20er und 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts gebauten Siedlungen sind lebenswert, sie "funktionieren" noch immer. Damit dies hier und an unseren anderen Standorten so bleibt, investieren wir in den Erhalt der Substanz: Die Aufwendungen für Modernisierungen (17,6 Mio. Euro) und Instandhaltung (28,0 Mio. Euro) in unseren knapp 50.000 Wohnungen sind im Jahr 2010 auf insgesamt 45,6 Mio. Euro angestiegen. Dies entspricht durchschnittlichen Gesamtausgaben von 15,65 Euro je Quadratmeter und liegt im Branchenvergleich hoch. Wir zeigen damit deutlich, dass auch eine börsennotierte Wohnungsgesellschaft ihre Verantwortung für Stadt- und Quartiersentwicklung, Architektur und Mieterwohlbefinden übernehmen kann." Die Infostation befindet sich in der Goebelstraße 2, 13627 Berlin. Sie ist zunächst sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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